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Von der Sonne aufgeheiztes Auto

Selbst auf mehrere Lautsprecherdurchsagen meldet sich die Frau nicht

© tawanroong / Shutterstock

Polizei bemerkt etwas Verdächtiges an Auto und zückt sofort den Lautsprecher

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Mehrmals wird die Fahrzeughalterin ausgerufen – ohne Erfolg. Dann greift die Polizei zu drastischeren Mitteln. Und die Sache hat noch ein Nachspiel.

Das traumhafte Frühlingswetter Anfang April lockt bereits zahlreiche Sonnenanbeter und Flanierende an den beliebten Zippendorfer Strand bei Schwerin. Höchstwahrscheinlich auch die Halterin des Fahrzeugs, auf das die Polizei an diesem Tag aufmerksam wird.

Eine Passantin hatte den Beamten einen brisanten Hinweis gegeben. Denn das von der Sonne aufgeheizte Auto ist nicht leer.

Mehrere Lautsprecherdurchsagen nützen nicht

Vor Ort stellen die Einsatzkräfte fest, dass die Passantin Recht hatte: Im heißen Wagen, dessen Fenster verschlossen sind, befindet sich ein Hund! Ihm droht ein Hitzschlag. Zwei Stunden lang soll das Tier gesessen haben, so die Polizei.

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Um dem Hund zu helfen, bemühen sich die Beamten zunächst, die Fahrzeugführerin ausfindig zu machen. Doch selbst mehrere Lautsprecherdurchsagen fruchten nicht. Sie taucht nicht auf.

Hund aus überhitztem Auto befreit

Deshalb treffen die Polizisten eine radikale Entscheidung: Sie öffnen das Beifahrerfenster und befreien so den Vierbeiner. 

Gegen die Halterin läuft eine Anzeige wegen einer Ordnungswidrigkeit. Doch das ist längst nicht alles, denn nun hat sich auch noch Peta eingeschaltet. Die Tierrechtsorganisation hat gegen die Frau Strafanzeige erstattet und fordert darüber hinaus auch noch ein Tierhalteverbot für sie, wie nordkurier.de berichtet.

„Wer einen Hund bei warmen Außentemperaturen im Auto zurücklässt, riskiert das Leben des Tieres und muss mit einer Strafanzeige rechnen“, so Jana Hoger von Peta. Schon wenige Minuten reichen dann aus, damit sich ein parkendes Fahrzeug auf bis zu 70 Grad aufheizt.

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