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Pupsender Hund auf Interkontinental-Flug

Den Gestank halten die Passagiere nicht aus

© OlgaOvcharenko / Shutterstock

Hund furzt und schnarcht auf 13-Stunden-Flug: Passagiere drohen mit Konsequenzen!

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Bei diesen fiesen Ausdünstungen hört der Spaß für die Premium-Passagiere der Airline definitiv auf – und sie gehen auf die Barrikaden. 

Normalerweise ist eine verstopfte Nase beim Fliegen keine so angenehme Angelegenheit. Doch auf diesem Flug von Paris nach Neuseeland wäre es ein Segen gewesen! Jedenfalls aus Sicht von Gill und Warren Press.

Denn was sie auf dem 13-stündigen Flug nach Hause erleben mussten, das stinkt – im wahrsten Sinne des Wortes – zum Himmel. Und das ist noch längst nicht alles.

 

Pupsender Hund auf Flug Paris-Neuseeland

Die beiden Neuseeländer hatten sich für die lange Reise extra Tickets für die Premium Economy Class gegönnt. In der Maschine stellen sie allerdings fest, dass ausgerechnet in ihrer Reihe ein Hund mitfliegt. Und dann geht der Ärger auch schon los.

„Ich habe dieses Geräusch gehört – ein schweres Schnauben“, erklärt Gill. Zunächst denkt sie, es handele sich um das Telefon ihres Mannes, tatsächlich sind das die Atemgeräusche des Hundes. Es handelt sich nämlich um eine sogenannte Qualzucht.

Atemnot und jede Menge Sabber

Weil der Vierbeiner zu groß ist, um auf dem Schoß seines Herrchens Platz zu haben, und der Gang freibleiben muss, liegt er im Fußraum – und damit auch hinter den Beinen von Warren. Der trägt an diesem Tag ausgerechnet Shorts und hat somit noch die „Freude“, von dem Hund das nackte Bein vollgesabbert zu bekommen.

Auf ihre Beschwerde hin bieten die Flugbegleiter von Singapore Airlines Gill und Warren zwar andere Plätze an, doch die befinden sich in der hintersten Reihe der Economy Class. Also ein ziemlich schlechter Tausch.

Aber nach der Hälfte des Fluges erscheint dem neuseeländischen Paar sogar das noch eine bessere Option zu sein. Denn der Pups-Gestank wird immer übler.

Der Hund ist zu viel für die Premium-Passagiere© Privat

Paar fordert volle Kostenerstattung

Dieses Mal bekommen Gill und Warren Economy-Plätze in der vordersten Reihe, die eigentlich für die Crew reserviert waren. Und man verspricht ihnen, dass sie von Singapore Airlines bezüglich der Angelegenheit hören werden.

Zwei Wochen später gibt es tatsächlich eine Rückmeldung, allerdings erst nachdem das Paar nachgehakt hat. Neben einer Entschuldigung bietet man ihnen eine wahrhaft großzügige Entschädigung an: einen Gutschein in Höhe von 116 Euro für den online KrisShop der Airline. 

Für das Paar keine Option angesichts des Preisunterschiedes zwischen Premium Economy Tickets und Economy. Sie fordern eine komplette Kostenerstattung.

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