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Französische Bulldogge beim Tierarzt

Der Hund ringt verzweifelt um Atemluft!

© Facebook / Martin Rütter - Tierheim Limburg

„Wir Menschen sind einfach krank im Kopf!“: Martin Rütter reagiert auf Schock-Video

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Es sind Laute, die man nie wieder vergessen wird: Die Geräusche, die dieser Hund macht, sind wirklich ein Albtraum. Martin Rütter ist einfach fassungslos.

 

„Man kann es eigentlich nicht ertragen“ – so lautet die Reaktion des TV-Hundeprofis auf das Video, das am 28. Juli auf seinem Facebook-Kanal eingestellt wurde. Tatsächlich sind die nur etwa 20 Sekunden dauernden Szenen kaum auszuhalten. Denn die extremen Atemgeräusche der Französischen Bulldogge lassen das Schlimmste ahnen.

Der zwei Jahre alte Hund wurde im Tierheim Limburg abgegeben. Eine der freiwilligen Mitarbeiterinnen hatte das Video an Katharina Adick geschickt, den Co-Host von Rütters Podcast „Tierisch menschlich“. Zu sehen ist, wie der auch noch übergewichtige French Bully in mehreren Situationen um Luft ringt.

Alles über Brachyzephalie

„Die haben wirklich Lebensangst!“

Im Podcast äußert sich Hundetrainer Martin Rütter noch einmal eingehender zu dem Schock-Video. Für ihn ist das einfach nur „schlimmste Tierquälerei“. Und er erklärt:

„Es hört sich ja wirklich an wie ein alter Traktor, wie der jetzt röchelt, das ist immer verbunden mit großen Ängsten – und die Hunde gewöhnen sich auch nicht daran.“

Das Leid der brachyzephalen Hunde

Tatsächlich sei Atemnot bei kurznasigen Hunden leider kein Einzelfall. „Dass die sich unter Stressbelastung wie alte Dieselmotoren anhören, das habe ich wirklich oft gehört.“ Diese Video sei dennoch ein „Extremfall, weil der ja auch totale Panik hat. Und das ist das, was die Leute total unterschätzen.“ Von wegen lustiges Mopsschnarchen, der Hundeexperte bezieht klar Stellung gegen Brachyzephalie:

„Es ist total existenziell, die bekommen nicht genug Sauerstoff.“

Keine Wahl beim Bully

Im Fall der Französischen Bulldogge im Video blieb nur noch eine Lösung: Da die Atmung sich noch weiter zuspitzte, musste der Rüde in die Tierklinik. Während der Autofahrt kollabierte das Tier mehrfach kollabiert und musste einige Male wiederbelebt werden. Durch das Übergewicht war eine OP nicht möglich, deshalb blieb nur das Einschläfern. 

 

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