Die 16-jährige Frau ist gerade dabei, an den Containern vorbeizugehen, als sie plötzlich glaubt, ein Weinen zu hören. Daraufhin öffnet sie die geschlossenen Müllsäcke und bei einem bestätigt sich ihre schreckliche Vermutung...
Grausamer Fund
...denn die Jugendliche entdeckt einen Welpen im Müll! Sie handelt sofort und nimmt ihn mit nach Hause, wo sie dann den Verein Tous pour un kontaktiert. Dieser kümmert sich um misshandelte und ausgesetzte Hunde und ist bemüht, sie an liebevolle Familien zu vermitteln.
Eine tierärztliche Untersuchung ergibt, dass das kleine Kerlchen etwa zwischen sechs und acht Wochen alt ist und sich glücklicherweise trotz der schrecklichen Art und Weise der Aussetzung bester Gesundheit erfreut.
Außerdem müsse der Welpe laut des Tierarztes in einer der in Frankreich üblichen Hundekategorien eingeordnet werden, dazu ist eine morphologische Untersuchung wichtig. Die Kategorie 1 ähnelt dabei der in Deutschland blichen Rasseliste.
Wie geht es weiter?
Tous pour un ist sehr aktiv bei der Betreuung von kategorisierten Hunden, die oft stigmatisiert und ohne wirklichen Grund ausgesetzt werden. Der Verein hat den bei den Müllcontainern ausgesetzten Welpen an eine seiner Partnerpflegestellen weitergegeben, wo er auf den Namen César getauft wurde.
Der kleine Hund befindet sich derzeit in liebevollen Händen, entwickelt sich in der Wärme seines neuen Zuhauses sehr gut und blüht regelrecht auf. Er spielt mit den anderen Tieren, ist sehr anhänglich und fast stubenrein.
Die Mitarbeiter des Tierheims möchten, dass der Vierbeiner in seiner Pflegefamilie bleibt, bis seine Rasse bestimmt ist. Seine zukünftigen Adoptanten wollen sie dem Ergebnis entsprechend sorgfältig auswählen, damit César mit ihnen hoffentlich seine Familie fürs Leben findet.
