Mitte April beißt eine Bulldogge namens Harley ihrem Herrchen in den Zeh. Der Engländer bekommt jedoch nichts davon mit, da er tief und fest schläft.
Der Hund bricht einen Zeh
Der 64-Jährige aus Cambridge macht neben Harley ein entspanntes Schläfchen, als sein Welpe eine ganz andere Idee hat. Plötzlich beißt er seinem Herrchen in den großen Zeh - und das so lange, bis dieser extrem blutet. Normalerweise würde jeder Mensch vor Schmerzen aufwachen, doch bei David ist das anders, weil er Diabetes hat. Er empfindet nichts und schläft unbesorgt weiter.
Als Davids Frau ins Zimmer kommt und den großen Blutfleck entdeckt, schreit sie vor Schreck. Sofort weckt sie ihren Mann und bringt ihn ins Krankenhaus. Dort wird festgestellt, dass der Zeh durch die Hundebisse gebrochen ist.
Auch wenn der Vorgang das Paar zunächst schockiert, so stellt sich heraus, dass der Biss ein getarnter Segen ist. Nur so konnte David schließlich herausfinden, dass sein Zeh taub ist. Doch das war noch nicht alles.
Glück im Unglück
Neun Tage lang wird David im Krankenhaus behandelt. Dies ist notwendig, um zu verhindern, dass sich eine Infektion auf seine Knochen ausbreitet. Zudem entdecken die Ärzte zwei blockierte Arterien, die den Blutfluss in Davids Bein verhindern. Das erklärt sein Taubheitsgefühl.
Eine solche Diagnose ist nicht zu unterschätzen, da man im schlimmsten Fall das gesamte Bein verlieren kann. Der Engländer hat dementsprechend großes Glück, dass man die blockierten Arterien rechtzeitig entdeckt - und das nur, weil er durch den Hundebiss zum Arzt musste.
Wer weiß, wie schlimm es ihn ohne seine Fellnase getroffen hätte. Schließlich ist eine Beinamputation somit abgewendet und Harley ist für David eine Retterin.
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