Wenn man an Welpenschulen denkt, dann hat man unwillkürlich Bilder süßer, fröhlich tobender Hundekinder vor Augen, die spielerisch Grundkommandos und Leinenführigkeit trainieren. Die Realität jedoch scheint teilweise komplett anders auszusehen. Da kommt der Fiberglasstock statt Leckerlis!
Das berichtet eine Hörerin des Rütter-Podcasts „Tierisch menschlich“ am 27.4.2023. Die Trainerin habe ihr versichert, so etwas würde Welpen auch nicht traumatisieren. Die fassungslose Reaktion von Martin Rütter: „Wo krieg ich solche Fiberglasstangen her, um auf solche Trainer einzuknüppeln?!?“
Gruselig: Hundetraining mit Fiberglasstöcken
Konkret ging es um das Leinenführigkeitstraining im Falle der Hörerin. „Sobald der Hund die rote Linie überschritt, schlug die Trainerin mit voller Wucht mehrmals mit dem Stock auf den Boden – direkt vor die Pfoten des Hundes“, erklärt die Hörerin in ihrer Zuschrift. „Die Intensität des Schlagens müsse man natürlich individuell an den Hund anpassen“, habe die Trainerin dann noch angemerkt.
Für den merklich entsetzten TV-Hundeprofi Martin Rütter sind solche Methoden ein absolutes No-Go. „Das ist derart inkompetent und auch natürlich völlig mangelndes Fachwissen, da ist ja jemand absoluter Laie!“, stellt er fest und betont, dass ihm die Hunde hier unglaublich leidtun würden. Denn natürlich würde sowas einen jungen, noch gar nicht gefestigten Vierbeiner traumatisieren.
„Das ist Laiengebrabbel!“
erklärt der Hundeexperte.
Für ihn stellt sich allerdings noch eine weitere, entscheidende Frage bei der ganzen Sache: Wie kommt es, dass hier offensichtlich keiner der Teilnehmer die Trainerin in die Schranken gewiesen hat? Als verantwortungsbewusstes Herrchen oder Frauchen sollte man bei derartigen Methoden direkt die Reißleine ziehen.
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