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Die abgegebene Katze und die Beigabe

Da müssen die Tierschützer ziemlich schwer schlucken

© Tierheim Bergheim / Facebook

Katze mit Ekel-Beigabe abgegeben: Tierheim mit dringlicher Bitte

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Erst bekommen sie das arme Kätzchen ausgehändigt – dann kommt die „Beigabe“. Und als die Tierschützer genau hinsehen, fehlen ihnen wirklich die Worte.

Klein, länglich, undefinierbar. So sieht das merkwürdige Souvenir auf den allerersten Blick aus, die die Mitarbeiter des Tierheims Bergheim zusammen mit Katze Lola in die Hand gedrückt bekommen.

Das undefinierbare Ding ist – ein Mäuseschwanz. Und zwar von einer echten Maus.

„Maus verschluckt - Zuhause verloren.“

Den hat die Tierklinik zusammen mit Kätzchen Lola im Tierheim abgegeben. Denn nun sind die Tierschützer ziemlich spontan nicht nur Eigentümer der Samtpfote, sondern zahlen auch noch für die lebensrettende OP des Stubentigers. Deshalb gibt es den im Magen gefundenen Mäuseschwanz als ganz besonderes Souvenir obendrein.

Schau dir das an:
„Lola hatte eine vergiftete Maus gefressen und es ging ihr sehr schlecht. Sie musste stationär aufgenommen und behandelt werden“

Das erklärt das Tierheim Bergheim bei Facebook. Weiter heißt es dann: „Leider war es so, dass die Besitzer erst im letzten Jahr eine teure Operation für sie bezahlen mussten und nun war kein Budget mehr da für aktuelle Behandlung.“

 Halter kann die Tierarztkosten nicht zahlen

Deshalb übereignet der Halter die kleine Lola der behandelnden Tierklinik, die wiederum die Tierschützer wegen einer Kostenübernahme kontaktiert. Lola hat Glück, doch das Tierheim nutzt diesen kuriosen Fall für eine weitere eindringliche Bitte: „Auch wenn es Euch nervt: Bitte, bitte sorgt für Eure Tiere vor. Mit einer Versicherung, einem Sparstrumpf oder sonst wie.“

Inzwischen häufen sich nämlich die Fälle, wo Herrchen oder Frauchen die Tierarztkosten nicht mehr zahlen können und die kleinen Lieblinge deshalb im Tierheim landen. Doch die sind inzwischen selber an ihren Grenzen angelangt. 

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