Man merkt, dass Martin Rütter in Bezug auf Bianca wirklich fassungslos ist. Diese Entscheidung ihrer Halter kann er gar nicht nachvollziehen, da gehen sogar dem ansonsten ziemlich redegewandten TV-Hundeexperten und -Moderator die Worte aus. Die deutschen jedenfalls.
Bei Bianca fehlen Rütter die Worte
Für alle, die englisch sprechen, wird sein Frust umso deutlicher: „Ey, no fucking idea wie man einen zwölfjährigen Hund noch abgeben kann!“ So äußert Rütter sich in dem Video-Clip für Schäferhund-Oma Bianca. Und er erklärt: „Die Leute haben den Hund jetzt abgegeben, weil sie sich überfordert gefühlt haben.“ Womöglich weil Bianca noch lange nicht zum alten Eisen gehört?
„Sie ist 12 Jahre alt aber ist für ihr Alter echt noch fit und energiegeladen. Und das ist auch so ein kleines bisschen das Problem“, gesteht der 52-Jährige. Denn ihre rassetypischen Eigenheiten kommen voll durch. „Also was sie einmal hat, das rückt sie nicht gerne wieder raus“, stellt der Hundeprofi klar. „Wenn sie etwas haben will, wird sie rüpelig und springt hoch, greift in die Jacke, wills dann wirklich wissen. Sie ist aber gut an den Maulkorb gewöhnt.“
Wer hat ein schönes Plätzchen für die Hündin?
Schon aufgrund ihres Alters gehört Bianca deshalb in die Kategorie „unvermittelbar“ – und genau aus diesem Grund setzt sich Martin Rütter nun in den sozialen Netzwerken für die Hündin ein. Er hofft, dass sie doch noch ein schönes Plätzchen für ihren Lebensabend findet. „Da würden wir uns echt saumäßig freuen“, betont der Hundetrainer, der diesen neuen Abschnitt in Biancas Leben dann auch gerne in seiner aktuellen Staffel von „Die Unvermittelbaren“ begleiten würde.
Schäferhund-Begeisterte, die sich das vorstellen können, erhalten zudem auch trainingstechnisch Unterstützung, verspricht Rütter ebenfalls.
