„Farewell, kleine Monday. Wir hätten dir so gerne geholfen.“ – Der todtraurige Post des Tierheims Bergheim zeigt eindrucksvoll, wie nahe dieser Fall dem ganzen Team dort geht. Doch hier blieb nur noch eine einzige Option: Das Kätzchen musste vom Tierarzt eingeschläfert werden.
Sie konnte nicht mehr fressen!
Seine Diagnose an dem Tag ist ernüchternd. Der Zustand von Monday ist so verheerend, dass die kleine Samtpfote keinerlei Chancen mehr hat. Der riesige, wuchernde Kiefertumor, der ihren Kiefer bereits so verschoben hat, dass sie sicherlich schon länger nicht mehr fressen konnte, ist nur noch das berühmte i-Tüpfelchen.
Die arme Katze wurde am Montagmorgen in einem Supermarkt-Parkhaus gefunden. Eine Frau hat sie mehr durch Zufall entdeckt, denn über den dort einfach abgestellten Transportkäfig mit dem Tier darin, ist extra noch ein Pappkarton gestülpt worden. Sollte die ausgesetzte Katze womöglich gar nicht rechtzeitig entdeckt werden? Aber sie miaut zum Glück im richtigen Moment!
Ihr Zustand macht fassungslos
Im Tierheim Bergheim ist man einfach nur entsetzt über den Zustand der bedauernswerten Samtpfote: „So etwas Schlimmes haben wir wirklich selten gesehen.“ Der Beschreibung merkt man an, wie sehr der Anblick das Team mitgenommen hat: „Sie war abgemagert (1,8 Kg inklusiv Filzplatten), ihr Fell war ein einziger, nach Aschenbecher und Urin stinkender Filzknubbel.“
Die Tierschützer sind sich sicher, dass sich schon länger niemand mehr um Monday gekümmert hat. „Wir sind absolut fassungslos, wie man sein Tier so lange bewusst leiden lassen und dann noch „wegwerfen“ kann“, heißt es bei Facebook entsetzt und traurig. Das Tierheim Bergheim will diesen Fall nicht auf sich beruhen lassen. „Wir werden Anzeige erstatten“, lautet die klare Ansage.