Dass der freundliche Boxer-Pitbull-Mix überhaupt noch lebt, gleicht einem Wunder. Der Rüde wurde bei Hundekämpfen in North Carolina (USA) eingesetzt. Bei seiner Befreiung ist sein eines Ohr so zerstört, dass es amputiert werden muss.
Der passende Name für den lieben Kerl, der alles für Streicheleinheiten gibt, ist ebenfalls schnell gefunden: Van Gogh. Immerhin hatte auch der berühmte niederländische Maler nur ein Ohr. Doch weder sein freundliches Wesen noch der auffällige Name helfen dem Rüden, ein Zuhause zu finden. Niemand interessiert sich für ihn.
Er tritt ein großes Erbe an
Schließlich holt ihn Jaclyn Gartner, Gründerin der Stiftung Happily Furever After Rescue zu sich nach Connecticut. Und sie hat ebenfalls kein Glück mit der Vermittlung. Vier Monate lang herrscht komplette Funkstille. Dann hat Jaclyn eine Idee:
Gesagt – getan. Inzwischen ist Van Gogh Nummer Zwo eine bekannte Größe mit seinen abstrakten Gemälden mit dem energischen Strich. Der Trick dahinter: Jaclyn macht Farbtropfen auf eine Leinwand und umhüllt diese dann mit Plastikfolie. Dann kommt eine dünne Schicht Erdnussbutter darauf – und nun kann die
ihr Werk tun.
Findet Van Gogh noch ein Zuhause?
Nur in Bezug auf die Adoption ging zunächst trotzdem nichts voran. Erst Van Goghs eigene Online-Auktion bringt dann endlich den doppelten Volltreffer. Ein Dutzend seiner Bilder werden verkauft und endlich ist da auch jemand, der dem Pitbull ein Zuhause geben will. Und weitermalen darf der Maestro ebenfalls – bei so vielen Fans weltweit.
Die Gelder, die mit den Gemälden erzielt werden, kommen weiterhin dem Tierschutz zugute.