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Mann bindet Hunde an die Anhängerkupplung
© Fundacja Cane Corso Rescue Poland / Facebook

Autofahrerin bemerkt Unglaubliches im Rückspiegel: Diese Tat traumatisiert ein ganzes Land!

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Zunächst wirkt es noch harmlos, als ein Mann seine Hunde an der Anhängerkupplung festbindet. Was dann passiert, lässt einem das Blut in den Adern gefrieren.

Es sind Bilder, die sich für alle Ewigkeit ins Gedächtnis einbrennen, weil sie so unendlich grausam sind. Das Schlimmste dabei ist aber: Niemand unternimmt etwas dagegen. Kein Augenzeuge hat die Courage, um augenblicklich einzugreifen und den beiden Opfern dieser unglaublichen Tat noch mehr Leid zu ersparen!

Der schreckliche Vorfall ereignete sich in der kleinen polnischen Ortschaft Pniowek. Hier leben gerade einmal rund 500 Einwohner. Ein Tierheim in der Nähe machte den Fall öffentlich – samt Handy-Video, das sich seither in sozialen Netzwerken rasend schnell verbreitet.

Hunde am Ende, aber niemand hilft!

Ein Mann kommt mit seinen beiden Cane-Corso-Hunden zu seinem Volvo. Auch als er die Vierbeiner an der Anhängerkupplung seines Autos festbindet, wirkt dies erst einmal unverfänglich. Vielleicht will er nur kurz die Hände freihaben. Aber dann geschieht das Unfassbare!

Schau dir das an:

Anstatt die Hunde wieder loszumachen, steigt das grausame Herrchen einfach in sein Fahrzeug ein, startet es und fährt los! Die Tiere müssen hinterherlaufen. Zwei Stunden lang. Kilometerweit über die Landstraße...

Aufnahmen zeigen den schwarzen Volvo XC90, der mit eingeschaltetem Warnblinker unterwegs ist. Das Tempo: Schrittgeschwindigkeit. Dahinter laufen die sichtlich völlig erschöpften Hunde.

Tortur dauert fast zwei Stunden

Autofahrer überholen den Volvo mit den Hunden, die unnachgiebig hinterhergezogen werden. Statt zu helfen, filmen all diese Leute nur die Szene – aber niemand schreitet ein.

Erst um 11:47 Uhr alarmiert eine Frau die Polizei und den Tierarzt. Zu diesem Zeitpunkt sollen die Hunde bereits seit 10 Uhr hinter dem Auto herlaufen – fast zwei Stunden. Dann endet die Tortur endlich. Als das Fahrzeug schließlich stoppt, brechen die Tiere erschöpft auf dem Asphalt zusammen.

Die bizarre Erklärung des Halters

Die Rechtfertigung ihres Herrchens klingt mehr als bizarr: Die Hunde seien ihm ausgebüxt. Aufgrund seines Gesundheitszustands habe er sie nicht zu Fuß holen können – also habe er sie an die Anhängerkupplung gebunden und sei mit ihnen losgefahren.

Der Gedanke, die Hunde einfach ins Auto zu setzen, scheint dem Mann völlig fremd zu sein. Er hätte sie immerhin bequem im Kofferraum seines großen Wagens transportieren können. Oder war seine Tat am Ende als eine Art Strafe für das Fortlaufen der Tiere gedacht? Damit sie „sich das mal merken“?

Er behält die Hunde – vorerst

Der Schock sitzt tief – doch noch größer ist die allgemeine Empörung über die Konsequenzen. Oder vielmehr die Tatsache, dass diese bislang ausgeblieben sind. Die Hunde durfte der Halter nämlich einfach mit nach Hause nehmen! So als wäre nichts gewesen und als hätte er ihr Leben nicht aufs Spiel gesetzt.

Das Tierheim und viele Internetnutzer sind entsetzt. Die Staatsanwaltschaft wurde eingeschaltet, und auch der Bezirkstierarzt ermittelt nun. Polizeisprecherin Jadwiga Śmietana erklärt dazu: „Der Besitzer muss dem Tierarzt Tests vorlegen, die den Gesundheitszustand der Tiere bestätigen.“

Erst dann werde entschieden, ob die Hunde abgegeben werden müssen. Eine Geldstrafe in unbekannter Höhe wurde bereits verhängt – doch vielen ist das nicht genug.

Das Netz kocht: „Wie kann man so etwas zulassen?“

In den sozialen Netzwerken überschlagen sich die Kommentare: „Das ist keine Nachlässigkeit – das ist Folter“, ist sich ein User sicher. „Die Hunde laufen um ihr Leben – und niemand hält an?“, fragt sich ein weiterer. Für einen anderen Kommentator steht fest: „Dieser Mann darf niemals wieder ein Tier halten!“

In Polen fordern Tierschützer nun schärfere Gesetze und darüber hinaus auch ein generelles Tierhalteverbot für den Mann.

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