Rüde Morty ist ein Traum von einem Schäferhund: bildhübsch, unglaublich clever, arbeitswillig und voller Energie. Genau so einen Hund wollte sein Herrchen Robert K. haben, denn der junge Mann ist Mountainbiker und wollte einen Vierbeiner an seiner Seite haben, den er zum Traildog ausbilden kann. Dennoch macht er mit dem Schäferhund aus der Leistungszucht eine böse Bauchlandung.
Morty ist so reizempfänglich, dass er draußen nur unter Strom steht. Blitzschnell ist er außer Rand und Band und verbellt dann sogar Steine auf dem Weg. So wird der Fall Robert K. und Morty in der Folge „Der Hundeprofi – Rütters Team“ am 17. September 2022 vorgestellt. Und es wird eine echt harte Nuss für Hundetrainerin Ellen Marques.
Warnung an Hundezüchter
Hundetrainer Martin Rütter nutzt den Fall von Morty aber auch noch einmal für einen eindringlichen Appell an die Züchter: „An alle Leute da draußen: Hört auf mit dieser Scheiße!“ Und er erläutert auch direkt, warum.
stellt Martin Rütter bei den Filmszenen klar, denn Morty sei komplett „in sich gefangen“.
Der Rüde sei „permanent wie auf Ecstasy“ – und das sei durchaus typisch für Hunde aus Leistungszuchten. „Der Stress ist unglaublich hoch“, betont Rütter. Für den TV-Hundeexperten stellt sich deshalb ganz klar die Frage:
Schließlich würden die Tiere offensichtlich darunter leiden.
Morty bleibt eine Herausforderung
Im Fall von Morty entwickelt sich auch das nachfolgende Training zu einem Auf und Ab. Denn er ist so unglaublich impulsiv, dass es ihm extrem schwerfällt, bei der Sache zu bleiben. Zum Glück ist Herrchen Robert ein Glücksgriff für den Vierbeiner und Rütter ist sich sicher: „Wenn einer das hinbekommt, dann er!“ Und am Ende verzeichnet das Paar tatsächlich beachtliche erste Erfolge.