Orientalisch Kurzhaar
Andere Namen: OKH, Orientalisch Langhaar, Mandarin, Javanese
Was will man zu dieser perfekten Silhouette noch sagen? Diese extrem schlanke Katze ist so graziös, dass man sie unmöglich übersehen kann. Sie ist feingliedrig und bis ins kleinste Detail perfektioniert. Bei all der Eleganz, die in ihren Bewegungen und ihrem Erscheinungsbild liegt, kann man sie einfach nur mögen. Lange wurde sie als nicht rassekonforme Siamkatze angesehen und daher nicht weiter von Züchtern beachtet. Dabei handelt es sich um eine eigene Rasse, die sich unter anderem durch ihre Augen auszeichnet, welche nicht blau sind. Außerdem Fehlen sowohl klar definierte Abzeichen, als auch die Point-Fellzeichnung. Diese Katze ist wirklich eine Augenweide.
Lebenserwartung |
Die Rasse Orientalisch Kurzhaar hat eine Lebenserwartung zwischen 10 und 20 Jahren |
Charakter |
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Größe (ausgewachen) |
Katze
Ungefähr 30 cm
Kater
Ungefähr 30 cm
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Gewicht |
Katze
Zwischen 2 und 5 kg
Kater
Zwischen 3 und 6 kg
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Fellfarbe
Schwarz/Seal, Blau/Schiefergrau, Schokolade, Lilac, Zimt/Cinnamon, Fawn, Rot/Red und Creme/Cream, Weiß, Silber/Silver, Gold, Rauch/Smoke, Chinchilla/Shaded. Die Farben Karamell und Apricot werden nicht von allen Katzenzuchtvereinen anerkannt, aber von manchen. |
Schwarz Braun Weiß Rot Cremefarben Blau |
Felltyp
Es gibt zwei Varietäten - eine mit kurzem und eine mit mittellangem Fell (Letztere heißt auch Javanese oder Mandarin). |
Kurz Lang |
Augenfarbe
So intensives Grün wie möglich, Blau, Unterschiedlich/Glasaugen bei den weißen Orientals. |
Blau
Grün
Verschiedenfarbig
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Kaufpreis |
Die Rasse Orientalisch Kurzhaar kostet zwischen 500€ und 2900€ |
Wussten Sie schon, dass die Havana Brown von der Oriental abstammt? Ihre braune Fellfarbe ist durch die zahlreichen Kreuzungen entstanden, die in den 50ern vorgenommen wurden. Die Havana kam früher in die USA als ihre Cousine und entwickelte sich nach und nach zu einer eigenständigen Rasse.
Weitere Details zur Rasse Orientalisch Kurzhaar
Ursprünge und Geschichte der Rasse Orientalisch Kurzhaar
Die Oriental ist in den 1950er Jahren in England aufgekommen. Nach dem Zweiten Weltkrieg haben einige einfallsreiche Züchter Kreuzungen zwischen der Siamkatze und mehreren weiteren Rassen (wie z.B. Russisch Blau oder Abessinierkatze) vorgenommen. Die Kätzchen, die aus diesen Kreuzungen hevorgingen, wurden wiederum mit Siamkatzen gekreuzt. Schon nach ein paar Generationen konnte man die Oriental von der Siamkatze nur noch durch ihre Fellfarbe unterscheiden. So entstanden zahlreiche Farben und die Züchter begannen zunächst damit, jeder Fellfarbe eine neue Rasse zuzuordnen. Natürlich stellten sie schnell fest, dass es bald zu viele Fellfarben wurden, um jede zu einer eigenständigen Rasse zu erklären. So entstand die Rasse „Oriental“, die in zwei Varietäten unterteilt wurde: die „Kurzhaar“ (OKH) und die „Langhaar“. Die Rasse wurde 1970 in die USA exportiert. Es wurden neue Kreuzungen mit American Shorthairs und Siamkatzen von Ausstellungen vorgenommen, wodurch eine noch größere Vielfalt an Fellfarben zustandekam.
Merkmale der Rasse Orientalisch Kurzhaar
Verhalten der Orientalisch Kurzhaar
Verträglichkeit der Rasse Orientalisch Kurzhaar
Preis einer Orientalisch Kurzhaar
Im Schnitt kostet ein Oriental-Kätzchen aus einer Zucht zwischen 500 € und 2.900 €. Die Preise variieren häufig je nach Abstammungslinie, Zucht, Alter und Geschlecht, aber auch je nach Felllänge (die Javanese oder Mandarin kostet nicht genauso viel wie die OKH).
Man muss durchschnittlich 40 €/Monat einplanen, um den Bedürfnissen dieser Katze gerecht zu werden. Dieses Budget umfasst eine hochwertige Ernährung sowie alle Kosten, die anfallen, um sie bei guter Gesundheit zu halten.
Haarausfall der Rasse Orientalisch Kurzhaar
Gering
Die beiden Varietäten (mit kurzem oder mittellangem Fell) verlieren nur sehr wenig Fell. Allerdings kann der Haarausfall sich in den Zeiten des Fellwechsels verstärken. Dann ist häufigeres Bürsten erforderlich.
Pflege der Orientalisch Kurzhaar
Diese Rasse erfordert nur eine minimale Fellpflege. Bei beiden Varietäten reicht es aus, das Tier einmal pro Woche zu bürsten. Bei der Orientalisch Langhaar sollte man einen Kamm verwenden.
Gesundheit der Orientalisch Kurzhaar
Die Lebenserwartung dieser Katze liegt bei zwischen 10 und 20 Jahren. Durchschnittlich erreicht sie ein Alter von ca. 15 Jahren.
Sowohl die kurz- als auch die langhaarige Varietät verträgt Kälte nicht gut. Das Fehlen einer Unterwolle bei der Varietät mit mittellangem Fell erklärt ihre Kälteempfindlichkeit.
In der Regel verbrennt diese Mieze ihre aufgenommenen Kalorien problemlos, da sie sehr aktiv ist und sich viel bewegt. Ihr Tierarzt kann die Nahrungsrationen, die Sie Ihrer Katze jeden Tag verabreichen sollten, genau berechnen, damit sie ihr Gewicht halten kann.
Die Oriental ist zu den gleichen Krankheiten veranlagt wie ihre Cousine:
- Progressive Retinaatrophie: eine Erbkrankheit, die kurz- oder mittelfristig zu Blindheit führt. In manchen Fällen kann die Krankheit erst spät im Leben der Katze auftreten, was es ihr ermöglicht, sich nach und nach an die Blindheit zu gewöhnen. Wenn die Krankheit früh ausbricht, wird das Kätzchen leider schnell blind und hat nur wenig Zeit sich daran zu gewöhnen
- Nieren-Amyloidose: Diese Krankheit ist ebenfalls erblich bedingt und glücklicherweise ziemlich selten, verläuft aber immer tödlich. Das Fortschreiten der Krankheit ist schnell. Die ersten Symptome treten in der Regel auf, wenn die Katze 1 bis 5 Jahre alt ist. Die Symptome ähneln denen einer Niereninsuffizienz sehr, sind aber stärker. Es gibt derzeit noch keinen Test zur Diagnose, weil die genetischen Ursachen dieser Krankheit noch unklar sind.
Manche Exemplare können darüber hinaus die Krankheiten bekommen, die bei Hauskatzen generell geläufig sind, wie zum Beispiel Zahnprobleme.
Es sind Kreuzungen mit Siam- und Balinesenkatzen (Siamkatzen mit langem Fell) zulässig.
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