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Hautpilz Hund

Hautpilz bei Hunden

© fetrinka/Shutterstock

Hautpilz beim Hund: Erkennen und behandeln

von Leonie Brinkmann

Am veröffentlicht

Hautpilz bei Hunden: Ursachen, Symptome und Behandlung – so erkennen und behandeln Sie Pilzinfektionen bei Ihrem Vierbeiner effektiv.

Hunde sind aus verschiedenen Gründen anfällig für Hauterkrankungen, darunter auch Hautpilz. Diese Infektion kann nicht nur unangenehm für den Vierbeiner sein, sondern auch andere Haustiere und Menschen betreffen. 

In diesem Artikel erfährst du alles Wissenswerte über die Symptome, Ursachen und Behandlungen von Hautpilzen bei Hunden.

Was ist Hautpilz bei Hunden?

Hautpilz ist eine Pilzinfektion, die die obersten Hautschichten deines Hundes befällt. Besonders häufig betroffen sind jüngere Hunde oder solche mit einem geschwächten Immunsystem. Die Infektion äußert sich oft in kreisförmigen, entzündeten stellen auf der Haut.

Mehrere Arten von Pilzen können diese Infektion verursachen, wobei Dermatophyten am häufigsten vorkommen. Ein weiterer häufiger Verursacher von Hauterkrankungen bei Hunden ist die Hefepilzinfektion beim Hund.

Hautpilz beim Hund Bilder und Symptome

  • Kreisförmige, entzündete Stellen:  Eines der auffälligsten Merkmale von Hautpilz sind die kreisförmigen, entzündeten Stellen. Diese Bereiche sind normalerweise haarlos und können schmerzhaft oder juckend sein. Hunde kratzen sich oft intensiv an diesen Stellen, was zu weiteren Hautreizungen führen kann. Dies erhöht das Risiko für bakterielle Sekundärinfektionen.
Hautpilz Hund Bild
Hautpilz Hund erkennen / Shutterstock/Poohmint
  • Haarausfall und Juckreiz: Ein weiteres deutliches Zeichen sind kahle oder haarlose Stellen sowie intensiver Juckreiz und allergische Reaktionen. Der Haarausfall kann unterschiedlich stark sein und tritt meist in Flecken auf. Juckreiz führt dazu, dass sich dein Hund ständig kratzt oder leckt, um Linderung zu verschaffen. Dies verstärkt leider oft die Symptome.
Hautpilz Hund Symptom
Hautpilz Hund Symptome / Shutterstock/ KPhrom
  • Unangenehmer, stechender Geruch: Ein weiterer Hinweis auf eine Pilzinfektion ist ein unangenehmer, stechender Geruch, der von der Haut des Hundes ausgeht. Dieser Geruch resultiert aus einer Kombination von Pilzaktivität und infizierten Hautpartien. Solche Geruchsveränderungen sind besonders auffällig und können einem Besitzer schnell signalisieren, dass etwas nicht stimmt.

     

    Hund Hautpilz
    Hautpilz beim Hund erkennen / Shutterstock/ Guiderom

Hautpilz Hund: Diagnose

Um sicherzugehen, dass es sich um Hautpilz handelt, ist der Besuch beim Tierarzt unerlässlich. Hierbei wird oft eine Probe der betroffenen Haut entnommen und mikroskopisch untersucht.

Manchmal werden spezielle Tests und Kulturen durchgeführt, um die genaue Art des Pilzes zu identifizieren. Eine schnelle Diagnose hilft, die korrekte Behandlung einzuleiten und die Ausbreitung des Pilzes zu verhindern.

Hund hat Hautpilz: Behandlung

  • Medikamentöse Therapie: Die Behandlung von Hautpilz erfordert meist den Einsatz von Antimykotika, die äußerlich oder innerlich verabreicht werden. Diese Medikamente töten die Pilze ab und fördern die Heilung der befallenen Hautpartien. Je nach Schweregrad der Infektion kann die Behandlung mehrere Wochen bis Monate dauern. Es ist wichtig, die Therapie gemäß den Anweisungen des Tierarztes fortzuführen, selbst wenn die Symptome verschwinden.
Hautpilz Hund behandeln
Hautpilz bei Hunden behandeln / Shutterstock/fetrinka
  • Spezielle Shampoos zur Behandlung: Zusätzlich zur medikamentösen Therapie gibt es spezielle Shampoos zur Behandlung, die helfen können, die Pilzsporen von der Haut des Hundes zu entfernen. Diese Shampoos enthalten oft antimykotische Wirkstoffe und sollen regelmäßig angewendet werden. Diese Shampoos sollten während der gesamten Behandlungsdauer verwendet werden, um ein erneutes Auftreten der Infektion zu verhindern und die Hautgesundheit langfristig zu unterstützen.

Hautpilz beim Hund vorbeugen

  • Pflegeroutine: Eine regelmäßige Fellpflege kann dabei helfen, das Risiko einer Pilzinfektion zu minimieren. Dazu gehört das Bürsten und Baden deines Hundes, insbesondere nach Outdoor-Aktivitäten. Es ist ratsam, das Fell gut im Auge zu behalten und auf Veränderungen wie Rötungen oder Haarausfall sofort zu reagieren.
  • Umweltkontrolle: Pilzsporen können in der Umgebung deines Hundes überleben. Daher ist es wichtig, Schlafplätze, Fressnäpfe und Spielzeug regelmäßig zu desinfizieren. Auch Teppiche und Polstermöbel sollten gereinigt werden, um eine erneute Ansteckung zu vermeiden. Vor allem wenn mehrere Hunde im Haushalt leben, ist Hygiene extrem wichtig.
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