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Dogwalker werden

Ein Dogwalker geht beruflich mit Hunden Gassi.

© Midjourney/KI

Was ist ein Dogwalker?

von Leonie Brinkmann

Am veröffentlicht

Dogwalker bieten nicht nur Gassi-Service, sondern auch soziale Interaktion und Bewegung für Hunde. Ihre Arbeit ist essenziell für das Wohlbefinden der Vierbeiner.

In der hektischen Welt von heute wird es immer wichtiger, Haustiere gut zu versorgen, während ihre Herrchen und Frauchen unterwegs sind. 

Hier kommt der Beruf des Dogwalkers ins Spiel, er entlastet die Halter und unterstützt das Wohlbefinden der Hunde.

Was ist ein Dogwalker? 

Ein Dogwalker übernimmt die Aufgabe, bei Abwesenheit der Halter mit den Hunden spazieren zu gehen und ihnen gleichzeitig Bewegung, frische Luft und soziale Interaktion zu bieten. Die Dienstleistungen eines Dogwalkers können regelmäßige Spaziergänge, Spielzeit, Fütterung und manchmal auch grundlegende Trainingseinheiten umfassen. 

Dogwalker bieten eine wichtige Unterstützung für Hundebesitzer, die lange Arbeitszeiten haben oder aus anderen Gründen nicht in der Lage sind, ihre Hunde selbst regelmäßig auszuführen. Dogwalker können selbstständig arbeiten oder Teil eines Unternehmens oder einer Agentur sein, die Tierbetreuungsdienste anbietet. 

Die Arbeit eines Dogwalkers erfordert Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit und Erfahrung im Umgang mit verschiedenen Hunderassen und Temperamente.

Was macht einen guten Dogwalker aus?

  • Liebe zu Hunden: Ein grundlegendes Interesse und eine echte Zuneigung zu Hunden sind wichtige Voraussetzungen für den Beruf des Dogwalkers. Ohne diese Liebe und Begeisterung wird es schwer, in diesem Job Erfolg und Erfüllung zu finden.
  • Körperliche Fitness: Ein Dogwalker muss körperlich fit sein, um lange Spaziergänge mit den Hunden bewältigen zu können. Dabei ist nicht nur Ausdauer gefragt, sondern auch die Fähigkeit, verschiedene Terrains und Wetterbedingungen zu meistern.
  • Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit: Hundehalter verlassen sich darauf, dass der Dogwalker rechtzeitig erscheint und seine Aufgaben zuverlässig erfüllt. Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit zeigen Verantwortungsbewusstsein und stärken das Vertrauen zwischen dem Dogwalker und den Hundehaltern.
  • Kenntnisse in Hundeverhalten und -training: Grundlegende Kenntnisse im Bereich Hundeverhalten und der Trainingstechniken sind sehr wertvoll. Diese Fähigkeiten helfen dem Dogwalker, besser mit verschiedenen Hunderassen umzugehen und eventuelle Problemverhalten zu erkennen und entsprechend zu reagieren.
  • Verantwortungsbewusstsein: Ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein ist unerlässlich, da der Dogwalker buchstäblich das Wohlergehen anderer Lebewesen in seinen Händen hält. Die Sicherheit der Hunde hat stets oberste Priorität.

Ein guter Dogwalker plant die Spaziergänge im Voraus und wählt sichere, hundefreundliche Routen. Dabei sind Verkehrssicherheit und der Zugang zu Grünflächen wichtige Kriterien.

  • Parkanlagen
  • Abgelegene Gehwege
  • Hundewiesen
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Was braucht ein Dogwalker für Ausrüstung?

  • Geeignete Schuhe: Da ein Dogwalker viel Zeit damit verbringt, draußen zu laufen, sind bequeme und stabile Schuhe ein Muss. Sie sollten guten Halt bieten, wasserabweisend und robust genug sein, um verschiedenen Wetterbedingungen standzuhalten. Wanderschuhe oder spezielle Laufschuhe eignen sich besonders gut.
  • Leinen und Halsbänder: Für jeden Hund sollte immer die passende Leine und das richtige Halsband vorhanden sein. Einige Dogwalker bevorzugen verstellbare und multifunktionale Leinen, die sich je nach Bedarf anpassen lassen.
  • Wasservorrat und Snacks: Während langer Spaziergänge sollten Wasser und Leckerlis für Hunde stets griffbereit sein. Eine Trinkflasche für Hunde ist dabei ebenso wichtig wie kleine, gesunde Leckerbissen als Belohnung.
  • Sicherheitsausrüstung: Zur Sicherheit gehören Reflektoren oder leuchtende Westen, vor allem wenn Spaziergänge in den frühen Morgen- oder Abendstunden stattfinden. Auch ein Erste-Hilfe-Set für Hunde sollte zur Grundausstattung eines Dogwalkers gehören.

    Was ist ein Dogwalker?
    Was macht ein Dogwalker? / Midjourney/KI

Welche Vorteile bietet Dogwalking?

Ein Dogwalker bietet Flexibilität für Hundehalter, die aufgrund beruflicher oder privater Verpflichtungen nicht immer selbst Zeit haben, ihren vierbeinigen Freund auszuführen. Dadurch können sie sicherstellen, dass ihr Hund regelmäßig Bewegung und Auslauf bekommt.

Im Gegensatz zu Hundetagesstätten erhält der Hund durch einen Dogwalker eine individuelle Betreuung und kann so gezielt auf seine Bedürfnisse eingehen. Dies ist besonders vorteilhaft für ältere oder gesundheitlich eingeschränkte Hunde.

Dogwalker sind wahre Alltagshelden, die das Leben vieler Hundehalter erleichtern. Durch ihr Engagement und ihre Fürsorge tragen sie dazu bei, dass Hunde glücklich und gesund bleiben und deren Herrchen oder Frauchen entlastet werden.

Der Beruf bringt viele Herausforderungen mit sich: von wechselnden Wetterbedingungen über unterschiedliche Hunderassen bis hin zu speziellen Bedürfnissen einzelner Hunde. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind daher wesentliche Eigenschaften eines Dogwalkers.

Nicht nur die Hunde profitieren von den regelmäßigen Spaziergängen. Auch für den Dogwalker selbst kann diese Tätigkeit positive gesundheitliche Effekte haben, wie etwa mehr Bewegung und frische Luft.

Dogwalker finden
Dogwalker werden: So geht's! / Shutterstock/encierro

Wie finde ich einen guten Dogwalker?

Einen guten Dogwalker zu finden, erfordert sorgfältige Recherche und einige Überlegungen. Die folgenden Anhaltspunkte können bei der Wahl des richtigen Dogwalkers in Ihrer Stadt helfen:

  1. Empfehlungen einholen:
    • Fragen Sie Freunde, Familie oder Nachbarn, ob sie einen zuverlässigen Dogwalker kennen.
    • Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt oder Hundetrainer.
  2. Online-Recherche:
    • Nutzen Sie Plattformen wie Yelp, Google Reviews oder spezialisierte Webseiten wie Rover und Betreut.
    • Lesen Sie Bewertungen und Erfahrungsberichte.
  3. Qualifikationen prüfen:
    • Achten Sie auf Zertifizierungen oder Schulungen im Umgang mit Hunden.
    • Erkundigen Sie sich nach der Erfahrung des Dogwalkers mit verschiedenen Hunderassen und -größen.
  4. Vorstellungsgespräch führen:
    • Vereinbaren Sie ein Treffen, um den Dogwalker persönlich kennenzulernen.
    • Stellen Sie Fragen zu ihrer Vorgehensweise, Notfallmaßnahmen und wie viele Hunde sie gleichzeitig ausführen.
  5. Probegassi:
    • Beobachten Sie, wie der Dogwalker mit Ihrem Hund umgeht.
    • Achten Sie darauf, ob Ihr Hund sich wohlfühlt und auf den Dogwalker reagiert.
  6. Versicherung und Verträge:
    • Stellen Sie sicher, dass der Dogwalker versichert ist, falls etwas passiert.
    • Lesen Sie den Vertrag sorgfältig durch und klären Sie alle Unklarheiten.
  7. Referenzen einholen:
    • Bitten Sie um Kontakte von aktuellen oder früheren Kunden und sprechen Sie mit ihnen über ihre Erfahrungen.
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