Hund ist nach Impfung komisch: Was ist los?

Hundehalter sollten darauf achten, dass ihr Hund regelmäßig geimpft wird. Zu seiner eigenen Sicherheit, denn die Impfungen bieten Schutz gegen schwerwiegende Erkrankungen - etwa gegen Staupe, HCC (Hepatitis), Parvovirose, Parainfluenza, Leptospirose oder Tollwut.

Wenn Ihr Hund jedoch nach der Impfung ungewöhnlich erscheint oder sich seltsam verhält, kann dies beunruhigend sein. In diesem Artikel werden wir die Ursachen und Symptome untersuchen, die ein Hund nach einer Impfung zeigen kann, sowie einige Tipps zur Behandlung und Vorbeugung dieser Reaktionen bieten.

Hund ist komisch nach Impfung: Leichte Nebenwirkungen

Impfungen sind für Hunde äußerst wichtig, um sie vor verschiedenen Krankheiten zu schützen. Allerdings können einige Hunde nach der Verabreichung einer Impfung bestimmte Reaktionen aufweisen. Diese Reaktionen sind meist harmlos und verschwinden innerhalb weniger Tage von selbst.

1. Lokale Schwellung und Schmerzen: Es ist normal, dass ein Hund an der Injektionsstelle eine leichte Schwellung zeigt. Der Bereich kann auch empfindlich auf Berührung reagieren. Dies sollte jedoch nach einem Tag oder zwei zurückgehen.
2. Müdigkeit: Einige geimpfte Hunde können für einen Tag oder zwei müde und weniger aktiv sein als gewöhnlich, was in der Regel nichts Besorgniserregendes ist. Sie benötigen möglicherweise nur Zeit, um sich von den Kombinationsimpfstoffen und der Anstrengung zu erholen.
3. Fieber: Ein leicht erhöhtes Fieber ist eine normale Reaktion auf einige Impfungen bei Hunden. Es sollte innerhalb von 24 Stunden zurückgehen. Wenn das Fieber jedoch höher als normal ist oder länger anhält, sollten Sie Ihren Tierarzt konsultieren.
4. Durchfall und Erbrechen: In sehr seltenen Fällen können Hunde nach einer Impfung Durchfall oder Erbrechen bekommen. Dies sollte jedoch nicht lange anhalten und kann mit rezeptfreien Medikamenten behandelt werden.

Hund nach Impfung komisch: Schwerwiegende Nebenwirkungen 

Obwohl die oben genannten Symptome in den meisten Fällen mild sind und keine Anlass zur Sorge geben, gibt es auch ernsthaftere Nebenwirkungen, die auftreten können. Dazu gehören:

• Allergische Reaktionen: In seltenen Fällen können Hunde allergisch auf einen Bestandteil des verabreichten Impfstoffs reagieren. Anzeichen für eine allergische Reaktion umfassen Schwellung im Gesicht, Juckreiz, Nesselsucht, Atembeschwerden und Kreislaufprobleme. Eine solche Reaktion erfordert sofortige tierärztliche Hilfe.
• Autoimmunerkrankungen: In einigen Fällen kann eine Impfung den Ausbruch einer autoimmunen Erkrankung auslösen oder verschlimmern, bei der das Immunsystem des Hundes fälschlicherweise körpereigenes Gewebe angreift. Die Symptome variieren je nach betroffener Körperregion, können aber Schwäche, Gelenkschmerzen und Hautprobleme beinhalten.
• Impfassoziierte Fibrosarkome: Obwohl sehr selten, wurden bei Hunden Fälle von impfassoziierten Tumoren berichtet. Autofahrer werden sofort darauf hingewiesen, wenn sie feststellen, dass der Impfbereich schwellungsanfällig ist oder sich hart anfühlt.

Hund: Probleme nach Impfung verhindern

Obwohl die meisten Nebenwirkungen von Impfungen bei Hunden mild und kurzlebig sind, gibt es einige Schritte, die Sie unternehmen können, um das Risiko von Komplikationen zu minimierten:

1. Tierarzt überprüfen: Achten Sie darauf, dass Ihr Hund vor der Impfung eine vollständige Untersuchung durch einen Tierarzt erhält. Dadurch können mögliche gesundheitliche Probleme erkannt werden, die vom Impfstoff beeinträchtigt werden könnten.
2. Auf Reaktionen achten: Beobachten Sie Ihren Hund nach der Impfung genau auf Anzeichen einer Reaktion. Wenn Sie besorgt sind, zögern Sie nicht, Ihren Tierarzt zu kontaktieren.
3. Impfplan einhalten: Befolgen Sie den empfohlenen Impfplan für Ihren Hund, um den bestmöglichen Schutz zu gewährleisten.

Hunde: Komisches Verhalten nach Impfung - Wann zum Tierarzt?

Wie bereits erwähnt, sind die meisten Reaktionen auf Impfungen bei Hunden harmlos und vorübergehend. Wenn Ihr Hund jedoch länger als 72 Stunden nach der Impfung noch Anzeichen einer Reaktion zeigt oder wenn die Symptome schwerwiegender erscheinen, sollten Sie sofort Ihren Tierarzt konsultieren. In diesen Fällen ist es besser, sicher zu sein, damit Ihr Hund keine unnötigen Komplikationen erleidet.