Seit Ende der 1960er Jahre hat der liebenswerte und tollpatschige Hund Scooby-Doo gemeinsam mit seinen menschlichen Freunden von der Mystery Inc. die Herzen von Menschen auf der ganzen Welt erobert.
Mit seiner einzigartigen Persönlichkeit, seinen witzigen Eskapaden und einer Portion Grusel hat Scooby-Doo nicht nur die Zeichentrickwelt, sondern auch die Popkultur maßgeblich beeinflusst. Lassen Sie uns einen genauen Blick auf den ikonischen Hund werfen.
Hund Scooby-Doo: Seine „Geburt“
Scooby-Doo wurde von den legendären Animatoren William Hanna und Joseph Barbera kreiert und feierte sein Debüt 1969. Die Mischung aus Spuk, Geheimnissen und Comedy war ein sofortiger Erfolg und begründete eine der bekanntesten Animationsserien aller Zeiten.
Konzipiert wurde „Scooby-Doo“ extra für das Samstagmorgen-Programm im amerikanischen TV, um die Kinder zu beschäftigen und den Eltern den Rücken freizuhalten. Zuvor war in den USA öffentliche Kritik aufgekommen, dass zu viele gewalttätige Zeichentrickserien im Morgenprogramm laufen würden. Deshalb wurde nach kindgerechten Alternativen gesucht, in denen die Grusel- und Detektivgeschichten humorvoll kombiniert wurden – die Geburtsstunde von Scooby-Doo.
Hund Scooby-Doo: Seine Entwicklungsgeschichte
Scooby-Doo, ein Deutsche Dogge mit blauem Halsband, ist bekannt für seine liebenswerte Tollpatschigkeit und seine unstillbare Begeisterung für Leckereien, insbesondere den berühmten „Scooby-Snacks“. Trotz seiner Größe ist der Hund sehr ängstlich.
Viele lustige Situationen entstehen, wenn seine Ängstlichkeit und sein Hunger wieder mal Hand in Hand gehen. Seine menschlichen Freunde nutzen die Verfressenheit des Hundes gerne aus, um ihn mit leckeren Scooby-Snacks in die gruseligen Situationen zu locken.
Hund Scooby-Doo: Von der Idee zum Serienstart
Zunächst sollte es in der 1969 entstandenen Zeichentrickserie der Produzenten William Hannah und Joseph Barbera um eine Teenager-Rockband mit ihrem bongo-spielenden Hund gehen. Allerdings erschien die Serie in den Anfangsstadien noch immer zu ernst für Kinder.
Also wurde das Element der Rockband entfernt und die gesamte Serie wurde lustiger gestaltet. Außerdem wurde der Fokus mehr auf den gelegt, die nun auch ihren endgültigen Namen Scooby-Doo erhielt. Die Trickfilmserie flimmerte am 13. September 1969 das erste Mal unter dem Titel "Scooby-Doo, Where are You?" über die Mattscheibe bei CBS.
Hund Scooby-Doo: Am Anfang war „Too Much“
Ursprünglich schwankten Hannah und Barbera, wie der Hund in der Zeichentrickserie aussehen sollte. Zur Wahl standen ein zotteliger Schäferhund oder eine Deutsche Dogge. Joseph Barbera traf schließlich höchstpersönlich die Entscheidung, dass es sich um eine tollpatschige Deutsche Dogge namens „Too Much“ handeln sollte.
Diese Version des Hundehelden der Serie wurde allerdings noch etwas „verfeinert“: Too Much bekam Doggen untypische schwarze Punkte, gebogene Beine und ein Doppelkinn. Im Zuge der Weiterentwicklung des Konzepts fiel schließlich auch der Name weg – und rechtzeitig zur Premiere war der Hund Scooby-Doo geboren.
Hund Scooby-Doo: Die Mystery Inc.
Scooby-Doos menschliche Freunde und Detektivkollegen sind Fred Jones, Velma Dinkley, Daphne Blake und Norville Rogers - genannt „Shaggy“. Jeder Charakter ist gekennzeichnet durch eine besondere Eigenschaft, so ist Fred der Anführer des Teams, Daphne liebt Abenteuer, Velma ist extrem intelligent und Shaggy ist ziemlich ängstlich, hat allerdings auch ständig Hunger. Kein Wunder also, dass er und Hund Scooby-Doo die besten Kumpels sind.
Die Fünf bilden gemeinsam die Mystery Inc., die mit einem ikonischen grünen Van, der Mystery Machine, um die Welt fährt. Immer auf der Suche nach mysteriösen Ereignissen, rätselhaften Vorkommnissen und Geistererscheinungen, die von ihnen aufgeklärt werden wollen.
Bis auf wenige Ausnahmen stellt sich am Ende jeder Episode heraus, dass es ganz rationale und natürliche Erklärungen für die rätselhaften Phänomene gibt. Die Verursacher, in der Regel Kriminelle, tarnen ihre fiesen Pläne als Geistererscheinungen und Monster-Auftritte. Es gibt ein paar wenige Folgen, in denen die Mystery Inc. tatsächlich Außerirdische trifft. Diese kommen aber in Frieden.
Ab der 2. Staffel wird in der Serie noch mehr auf Slapstick gesetzt. Im Laufe der Jahre kamen weitere Protagonisten dazu: Der Cousin von Scooby-Doo mit Namen Scooby-Dum und sein Neffe Scrappy-Doo.
Scooby-Doo: Hund mit kulturellem Einfluss
Scooby-Doo hat die Popkultur auf vielfältige Weise geprägt. Die Serie führte zu zahlreichen Spin-offs, Nachahmungen und Neustarts im Fernsehen, Kino und anderen Medien. Die Charaktere sind zu Ikonen geworden, die in Parodien, Referenzen und Merchandising-Produkten auf der ganzen Welt auftauchen. Sogar ein Lego-Set gibt es.
Ein absolutes Highlight war 2018 eine Crossover-Folge der weltweit erfolgreichen Serien Scooby-Doo und Supernatural. Dies war möglich, da Warner Bros. beide Serien produziert. Und auch die überfälligen Realverfilmungen kam gut bei den Zuschauern an - mit richtigen Schauspielern und einem animierten Hund. Trotzdem bleibt für eingefleischte „Scooby-Fans“ das Original, die Trickfilmserie, natürlich unschlagbar!
Hund Scooby-Doo: Fazit
Der Hund Scooby-Doo ist inzwischen eine echte kulturelle Institution, die Generationen von Zuschauern geprägt hat. Seine charmante Tollpatschigkeit, die cleveren Detektivgeschichten und die wunderbare Freundschaft und Zusammenarbeit von Mensch und Tier haben diese Serie zeitlos gemacht. Nicht umsonst laufen die Folgen immer noch im TV.
2004 erhielt Scooby-Doo den Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde für die amerikanische Zeichentrickserie mit den meisten Folgen. 2005 musste die Serie den Titel allerdings an die Simpsons zurückgeben. 2013 bekam Scooby-Doo eine weitere Auszeichnung: Die US-amerikanische Programmzeitschrift TV Guide kürte die Sendung zur fünftbesten Trickfilmserie aller Zeiten.
Scooby-Doo wird zweifellos weiterhin die Herzen von Menschen jeden Alters erobern und seine Stellung als einer der beliebtesten Zeichentrickhunde aller Zeiten behaupten.