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Cocker Spaniel unter einer Hortensie

Hortensien und Hunde - gute Idee oder nicht?

© Esin Deniz / Shutterstock

Sind Hortensien giftig für Hunde?

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Für viele Hobbygärtner ist sie einfach ein Muss: die Hortensie. Aberwenn dein Hund auch mal im Garten herumtollen darf, solltest du lieber aufpassen.

Pink, violett, rosa: Mit ihren großen, farbenprächtigen Dolden setzt die Hortensie tolle Akzente im heimischen Garten. Nachdem sie lange Zeit als eher altmodisch galt, erlebt die Pflanze mit dem botanischen Namen Hydrangea derzeit in Comeback.

Für unsere Fellnasen ist das allerdings nicht unproblematisch. Die Kombination Hunde und Hortensien ist nämlich mit Vorsicht zu genießen.

 

Ist die Hydrangea giftig für Hunde?

Auch wenn de Hortensie noch so schön aussieht: Sie ist tatsächlich potenziell gefährlich für deinen Hund. Auch Menschen können allergisch mit Hautreizungen auf die Berührung mit der Pflanze reagieren. Hydrangea ist nämlich voller Giftstoffe, enthalten sind:

  • Blausäure
  • Saponine
  • Hydrangin
  • Hydrangenol

Der Hortensie werden übrigens sogar halluzinogene Wirkungen nachgesagt – jedenfalls wenn man Pflanzenteile raucht. Dies geht auf die gefährliche Wirkung der Blausäure zurück, die dabei freigesetzt wird. Die Blausäure greift das Nervensystem an und führt u.a. zu Wahrnehmungsstörungen, wenn zu viel davon in den Körper gelangt.

Hortensie und Hund: Welche Menge ist lebensgefährlich?

Die gute Nachricht: Wie so oft kommt es auch bei der Hydrangea auf die Menge an, die dein Hund frisst. Wirklich lebensgefährlich wird es meist erst, wenn er größere Portionen der Pflanze vertilgt. Dennoch sollte man hier keine „Experimente“ machen und lieber auf Nummer sicher gehen.

Hortensien und Hunde: Welche Teile genau sind giftig?

Generell gilt: Alle Teile der Hortensie sind giftig für Hunde, auch die grünen Bestandteile wie Blätter und Stiele. In besonders hoher Konzentration kommen die enthaltenen Giftstoffe jedoch in den bunten Blüten vor. Insofern solltest du darauf achten, dass dein Hund insbesondere hierum einen großen Bogen macht.

Hortensie: Symptome einer Vergiftung

Knabbert dein Vierbeiner aus Versehen an Hortensien, dann treten die typischen Vergiftungserscheinungen auf. Die üblichen Symptome sind:

  • Übelkeit und Erbrechen
  • Krämpfe
  • Erweiterte Pupillen
  • Teilnahmslosigkeit
  • Blutdruckabfall
  • Langsamer Herzschlag
  • Niedrige Temperatur
  • Herz- und Atemlähmung

Da man ja nicht immer dabeisteht, wenn der Vierbeiner mal frei im Garten herumschnüffeln darf, solltest du bei den aufgeführten Anzeichen sofort reagieren!

Idealerweise hältst du in deinem Garten dann auch Ausschau danach, woran dein Schatz geknabbert hat. Sammele es ein und nimm es vorsichtshalber mit zum Tierarzt.

Hund hat Hortensie gefressen: Was tun?

Generell gilt hier: Mach dich so schnell wie möglich auf den Weg zum Tierarzt. Nur er kann feststellen, wie stark dein Vierbeiner vergiftet ist und die entsprechenden Behandlungen einleiten. Rufe kurz in der Praxis an, ehe du dich auf den Weg machst. So kann man dort schon alles vorbereiten und du machst dich nicht womöglich umsonst auf den Weg und verlierst Zeit.

Sind Hortensien im Garten, ist Vorsicht angebracht.© John McAdorey / Shutterstock

Ist dein Tierarzt nicht erreichbar, ruf in der nächsten Tierklinik an. Beobachte unbedingt immer den Zustand deines Hundes. Da bei Vergiftungen die Körpertemperatur fallen könnte, wickle deinen Vierbeiner in einE warme Decke. Am besten holst du dir Unterstützung für den Transport.

Hortensie und Hund: Fazit

Wenn du Haustiere wie Nager, Katzen und Hunde hast, solltest du darauf achten, möglichst keine giftigen Pflanzen in deinem Garten zu haben. So kannst du dich unbedenklich an der Schönheit der Pflanzenwelt erfreuen und musst dir keine Sorgen um die Sicherheit deiner Haustiere machen.

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