Es gibt Restaurants, in denen man euch sofort fragt, ob man eurem Hund etwas Wasser bringen darf und dann gibt es die anderen, in denen man das Personal erst darum bitten muss.
So oder so ist es in Deutschland meist eine Selbstverständlichkeit, dass mitgebrachte Vierbeiner kostenlos einen Napf mit Leitungswasser erhalten.
Kosten für die „Hundebar“
In Frankreich ist es ebenfalls üblich, für seinen Hund kostenloses Leitungswasser zu bekommen. Sogar die Gäste können sich eine Flasche dieses Wassers an den Tisch ohne Berechnung bestellen.
In einem Restaurant in Annecy ist dies nicht der Fall. Eine Frau geht dort ihrer Freundin essen. Es ist ein heißer, sommerlicher Tag und natürlich nimmt sie ihren treuen Begleiter Wall-E mit und lässt für ihn ein Wasser im Napf bringen.
Die Freundinnen verbringen einen entspannten Abend, bis sie die Rechnung erhalten.
Als die Hundehalterin die Rechnung näher betrachtet, ist sie geschockt. Der Trinknapf für ihren Hund wurde ihr berechnet: 0,30 € für die „Hundebar“ stehen auf der Restaurant-Rechnung.
Schließlich erfährt sie vom Kellner, dass die Geschäftsführung dies so wünscht. Sie kann es nicht fassen; eine Karaffe Wasser für die Gäste ist kostenlos, jedoch nicht der Trinknapf für ihren Hund.
Wall-E's Frauchen ist empört. Ihrer Meinung nach könnte man anstatt des kostenpflichtigen Wassernapfes gleich ein Hunde-Verbotsschild aufhängen.
Zu dieser Geschichte gibt es viele Kommentare auf Facebook. Die Meinungen gehen jedoch auseinander; es lauten viele der Meinungen, dass 30 Cent für Hunde-Wasser nicht zu viel und zumutbar sind.