Dimitri ist endlich aufgewacht! Und schon sorgt der schwarze Russische Terrier der Familie Birnbaum aus Erfurt für jede Menge bissige Kommentare des Hundeprofis Martin Rütter. Denn Herrchen und Frauchen haben hier ganz eigene Ansichten, wie man mit Vierbeinern umgehen sollte. Und da läuft der 51-Jährige Hundetrainer wieder mal zur Höchstform auf.
Denn kaum ist Welpe Dimitri mal wach, hat er schon den ersten Kennenlerntermin mit einer potenziellen vierbeinigen Spielkameradin. Also nichts wie ab ins Auto und los geht’s. Doch Dimi jammert lautstark in der Transportbox – wofür Rütter absolut Verständnis hat. Schließlich hätte man das vorher üben müssen, findet er, sonst „geht das eben schief“. So ist es schlicht „Käse!“
Welpe schnappt beim Kennenlernen!
Beim ersten Beschnüffeln mit Hündin Bella staunt selbst der Hundeprofi, denn der 10 Wochen alte Welpe schnappt nach dem erwachsenen Vierbeiner – frei nach dem Motto:
Doch die ist stattdessen fast enttäuscht, dass ihr Dimi immer noch so wenig Leben zeigt. Aber zumindest sei er nicht aggressiv gewesen.
Doch das sieht Rütter komplett anders: „Wir halten kurz fest, er hat aggressiv reagiert. Er hat sie weggebissen!“ Er stellt weiter klar: „Die Menschen verstehen unter Aggression immer, die Hölle bricht los.
Dimi wächst zweisprachig auf
Aber vielleicht hilft ja die zweisprachige Erziehung, die die Birnbaums planen. Der russische Terrier soll nämlich nicht nur deutsche Kommandos lernen, sondern ebenfalls russische. Wobei dies schon an den vorhandenen Sprachkenntnissen der Menschen, speziell von Herrchen Birnbaum zu scheitern droht. Eine Steilvorlage für Rütter: „Wenn die Frau davon ausgeht, dass der Hund schlauer ist als der Mann … muss sie ja Recht haben.“ Bleibt zu hoffen, dass Dimitri einfach Geduld mit seinen Zweibeinern hat.