Weil Polizeihunde im Einsatz anscheinend oft genug übersehen werden, geht man nun in Ludwigsburg ganz neue Wege. Dort trat vergangenen Freitag „die neue Anlage 2 der Polizeihundeverordnung (PoHuVo) in Kraft“. Die sieht vor, dass die Vierbeiner ab sofort im Dienst ein sogenanntes „PolizeiHundeBlaulicht“ (PoHuB) tragen.
In Tests konnte die sehr gute Wirksamkeit des PoHuB nachgewiesen werden. So kann ein Polizeihund weithin sichtbar als solcher erkannt werden. Das wiederum hatte sich anscheinend zu einem echten Problem entwickelt, denn anscheinend gab es immer wieder Vorfälle, bei denen Personen den Vierbeinern im Einsatz Leckerlis geben wollten oder diese zu streicheln versuchten.
Vierbeiner nun auf Anhieb als Polizeihunde erkennbar
Die Lösung: das PoHub. Im Polizeipräsidium Ludwigsburg ist man sich jedenfalls sicher: „Diese Missverständnisse und damit verbundene Gewichtszunahme durch Leckerlies sollten dadurch auch der Vergangenheit angehören.“ Schließlich regelt die neue Verordnung außerdem ganz eindeutig das Zusammentreffen mit Diensthunden:
Wann kommt das Martinshorn?
Allerdings geht man offensichtlich gerne auf Nummer sicher bei den Ordnungshütern in Ludwigsburg, immerhin soll sich ein spezielles Martinshorn ebenfalls bereits in der Entwicklung befinden. Damit werden die Freunde und Helfer auf vier Pfoten garantiert nicht mehr übersehen. Wobei man auf den Prototypen sicherlich wieder bis zum 1. April warten muss. Bei dem amüsanten Post handelt es sich nämlich glücklicherweise um einen Aprilscherz – aber einen sehr gelungenen!