Millionen Zuschauer bekamen direkt Herzchenaugen bei „Martin Rütter – Die Welpen kommen“. Der Start der neuen Staffel brach an diesem Tag die Einschaltrekorde beim Sender RTL. Alle wollten goldige Hundekinder sehen, die nach dem Abschied vom Züchter bei ihren neuen Familien einziehen und dort ordentlich Leben in die Bude bringen.
Doch genau das sorgte auch bei etlichen Menschen für jede Menge Unverständnis und Verärgerung. Für sie passt es einfach nicht zusammen, dass Hundetrainer Martin Rütter nun begeistert diese Welpen-Show präsentiert – wo er doch gerade erst die große Kampagne „Adoptieren statt Produzieren“ gestartet hat. Widerspricht sich das nicht komplett?
Hundeprofi verteidigt „Die Welpen kommen“
„Beißt sich das denn nicht, wenn Sie jetzt eine Welpensendung machen?“, war eine typische Frage nach Ausstrahlung. In der am Donnerstag online gestellten neuen Podcast-Folge (Nummer 54) äußerst sich der Hundetrainer sehr klar dazu.
Aber nur, um in Bezug auf die Anschaffung von Welpen nachzulegen: „Ich finde das auch keine Straftat, ich kann den Wunsch dieser Leute nachvollziehen.“
Der TV-Hundeexperte ist sogar außerordentlich froh darüber, in einem Land zu leben, „wo die Menschen ihre eigenen Entscheidungen treffen dürfen.“ Und trotz seines engagierten Einsatzes für die Adoption von Vierbeinern aus Tierheimen, ist ihm eins ganz besonders wichtig:
Aus diesem Grund werde auch bei der Welpen-Sendung gezeigt, „dass man Hunde nicht beim Händler kauft, sondern bei einem vernünftigen, seriösen Züchter.“ Das ist etwas, wofür sich Rütter schon lange stark macht, wie seine Kritik an Händlern wie z.B. Zoo Zajac zeigt.