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Golden-Dox-Mischling Mollie beim Gassi.

Golden-Dox

© Instagram / mollie.goldendox

Dackel mit Golden Retriever gekreuzt: Hundefreunde tief gespalten!

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht am aktualisiert

Super süß oder geht gar nicht? Golden-Dox-Hündin Mollie ist in jedem Fall eins: ein echter Hingucker. Ethisch gesehen wirft die Kreuzung aber viele Fragen auf.

 

Hand auf’s Herz: Darf man alles machen – nur weil es geht? Genau das ist nämlich die Kernfrage, die sich bei Hunden wie Golden-Dox-Mischling Mollie stellt. Dabei ist die flauschige Hündin mit dem niedlichen Gesicht und den kurzen, krummen Beinchen ein aufgehender Stern am Instagram-Himmel, denn ihrer Followerzahl steigt beständig. 

Bei Mollie soll es sich laut Angaben ihrer belgischen Halter um ein Zufallsprodukt handeln, angeblich lebte die Hündin als Straßenhund in Rumänien, ehe sie dort in ein Tierheim gebracht wurde. Seit Oktober 2018 hat die Mischung aus Dackel und Golden Retriever jedenfalls belgische „Staatsbürgerin“.

Golden Dox: Ist das noch ok?

Auch wenn Mischlinge normalerweise als pfiffiger und gesünder gelten, haben Hundeexperten speziell bei den Golden Dox doch große Bedenken. So ist es grundsätzlich als sehr problematisch zu sehen, Hunderassen, die in der Größe so stark abweichen, miteinander zu verpaaren. Dies kann für die tragende Hündin sehr risikoreich sein.

Hinzu kommt außerdem, dass Dackel und Golden Retriever sich nicht nur in Bezug auf die Ernährungsgewohnheiten deutlich unterscheiden, sondern zudem auch häufig gesundheitliche Probleme haben wie z.B. Bandscheibenprobleme oder Hüftdysplasie. Gerade die Tatsache, dass der Golden Dox die Länge des Dackels mitbekommt bei einem deutlich höheren Gewicht, lässt Hundekenner befürchten, dass hier die Bandscheibenproblematik noch verschärft wird.

Trotz der warnenden Worte ist die Beliebtheit der süßen Mollie ungebrochen. Nach ihren Videos und Fotos bei Instagram muss sie wirklich eine ganz tolle Mischung sein. 
 

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