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Niedliche Pitbull-Welpen

Gefunden und weiterverkauft

© Chutinan 168 / Shutterstock

Mannheimerin findet Pitbull-Welpen: Was sie dann tut, ist eine bodenlose Unverschämtheit!

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht am aktualisiert

Von wegen Tierliebe! Kaum hat die Frau die beiden ausgesetzten Welpen gefunden, wird aus der vermeintlichen Rettungsaktion eine ganz fiese Angelegenheit.

 

Da kann sogar die Polizei nur noch staunen. Eine 35 Jahre alte Frau hatte die Beamten des Reviers Mannheim-Neckarstadt am 2. Februar gerufen wegen eines Streits mit ihrer 39-jährigen Freundin. Doch als die schließlich in der Mittagszeit vor Ort ankommen, entpuppt sich die Auseinandersetzung als ziemlich ungewöhnlich. Anlass für den Disput der beiden Damen sind nämlich zwei herrenlose Pitbull-Welpen.

Offensichtlich waren die Vierbeiner in Mannheim-Rheinau ausgesetzt worden. Jemand hatte eine Hundebox mit den Welpen darin neben Glascontainern einfach abgestellt, als würde es sich um Müll handeln. Die 39-jährige Frau macht direkt Nägel mit Köpfen und nimmt die zwei Pitbull-Welpen mit zu sich nach Hause.

Rassesteckbrief: Pitbull

Frau will Fundhunde verkaufen

Doch was zunächst wie Mitleid wirkt, entpuppt sich ganz schnell als etwas anderes. Im Bericht der Polizei heißt es lakonisch,

„das ‚Tierwohl‘ der 39-Jährigen hielt sich nach kurzer Überlegungszeit, als sie zuhause war, in Grenzen“.

Stattdessen wittert sie offensichtlich eine Chance und will die Hündchen über eine Online-Plattform zum Verkauf anbieten – Pech nur, dass sich ihre jüngere Bekannte so gar nicht anfreunden kann mit dieser fiesen Idee und die Polizei alarmiert.

Das Ganze wird ein Nachspiel für die 39-Jährige haben, sie wird vermutlich wegen illegalem Hundeverkauf angezeigt. Da es sich bei den etwa 15 Wochen alten Welpen vermutlich um illegale Importe aus Südosteuropa handelt, hat die hinzugerufene Tierrettung die zwei erst einmal zur Quarantäne in ein Mannheimer Tierheim gebracht. Nun wird nach dem Aussetzer gesucht, gegen ihn wird zudem wegen Verstoß gegen das Tiergesundheitsgesetz ermittelt.
 

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