Dabei lief es doch erst so gut. Die Entwicklung schien vielversprechend. Auch Hundetrainer Martin Rütter äußerte sich lobend über die Fortschritte. Doch dann schlägt das Schicksal unnachgiebig zu. Insbesondere das Herrchen der Irischen Wolfshündin Enya kann den Schock nur schwer verdauen.
Winzer Rüdiger L. aus Rohrbach in der Pfalz kommen die Tränen, als seine Frau Jutta und er über die Sache in einer Videobotschaft an das Team von Martin Rütter sprechen. Er braucht ein Taschentuch, seine Stimme ist gebrochen. Denn seine geliebte Enya musste nach einer tragischen Diagnose eingeschläfert werden.
Rütter geschockt: "Das ist wirklich gruselig..."
Dabei wirkte es zu Beginn der Folge von "Rütter - Die großen Hunde" am 28. April 2024 auf RTL so, als würde es sich um einen ganz normalen Fall für das Team des Hundeprofis handeln. Die sechs Jahre alte Wolfshündin der Winzerfamilie darf zu Hause den idyllischen Hof in Eigenregie bewachen. "Für sechs ist die ja echt noch agil!", staunt Rütter.
Enya ist sogar so agil, dass sie es teilweise zu einem Problem wird. Wenn sie mit Herrchen in den Weinbergen unterwegs ist, hält sie auch dies für ihr Revier - und meldet ihre Besitzansprüche sehr deutlich an.
So kommt es gleich zu einer Situation, wo Martin Rütter die Hände über dem Kopf zusammenschlägt: Enya verfolgt im vollen Tempo einen Traktor, der die Straße zwischen den Weinbergen entlangfährt. "Das ist richtig gefährlich", stellt der Hundetrainer klar.
Und auch als Hundetrainerin Ellen Marques mit ihrem Auto vorfährt, um Enyas Familie zu unterstützen, wird deren Fahrzeug ebenfalls von der großen und sehr agilen Wolfshündin sofort ins Visier genommen. Doch mit dem richtigen Training sind alle guter Dinge, dass sich das Verhalten in den Griff bekommen lässt.
Wie aus heiterem Himmel
Kurz vor dem Nachbesuch von Ellen, erreicht Martin Rütter eine Video-Botschaft von Rüdiger und Jutta, die nicht nur ihm direkt unter die Haut geht. "Wir haben unsere Große erlösen müssen", erklärt der Winzer unter Tränen. Am Ende versagt ihm sogar die Stimme.
Auch Rütter ist merklich betroffen, kann die Nachricht in der Videobotschaft nicht fassen. Kurz nachdem das Training mit Enya begonnen hatte, zog sie plötzlich ihr eines Hinterbein nach. Die schockierende Diagnose: Die Wolfshündin hat Krebs. Ihr bleibt nur noch wenig Zeit.
Tatsächlich verschlechtert ihr Gesundheitszustand rasant. Zuletzt sind starke Medikamente nötig, um die Schmerzen halbwegs im Griff zu behalten. Und dann ist es unausweichlich: Die Winzerfamilie muss Enya gehen lassen ...
"Mit sechs ... Die steht auf, humpelt - und dann kommt so eine harte Diagnose, das ist so plötzlich ... Schrecklich, wirklich schrecklich", lautet der erschütterte Kommentar von Martin Rütter.