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Ausgesetzter Hund mit Brief

Eine Geschichte wahrer Liebe

© laredzoocial / Instagram

„Ich muss Simon aussetzen. Ich möchte nicht, dass mein Vater ihn schlägt“: Der Brief, der die Welt schockiert

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Wenn man etwas wirklich liebt, soll man es gehen lassen: Dieser Satz passt perfekt zur Geschichte eines Kindes, das seinen Hund aus Liebe aufgibt.

Die Geschichte dieses mutigen Kindes, das seinen Hund in ein Tierheim gab, bewegte vor einigen Jahren Mexiko und die ganze Welt.

In einem Akt der Opferbereitschaft setzte der Junge seinen über alles geliebten Welpen Simón vor dem mexikanischen Shelter Pergatuzoo aus, um ihn vor den Schlägen seines eigenen Vaters zu schützen.

Ein rührender Brief

Der Trennungsschmerz ist riesig. Damit es seinem Simón im Tierheim gutgeht, hinterlässt er gemeinsam mit dem Vierbeiner auch alle seine Ersparnisse, um das Futter seines Hundefreundes zu finanzieren. Und er schreibt einen rührenden Brief, den er ebenfalls beilegt:

Schau dir das an:

„Ich verlasse dich, Simón. Er ist mein Hund. Ich möchte nicht, dass mein Vater ihn ständig schlägt. Er weint viel, weil er nichts zu essen hat. Ich hinterlasse euch mein Erspartes für seine Tortillas. Schlagt ihn nicht, denn mein Vater schlägt ihn oft. Nehmt ihn bei euch auf, aber gebt ihn nicht weg. Wenn ich groß bin, werde ich kommen und Simón zurückholen."

Der im Jahr 2020 auf einer Notizbuchseite verfasste Brief offenbart die schwierigen Umstände, die den Jungen zu dieser Entscheidung veranlasst haben.

Zusätzlich zu den Misshandlungen, die der weiße Husky in dieser Familie offenbar erleben musste, bekam er nicht einmal genug Futter, um satt zu werden. Und für den kleinen Jungen steht eins felsenfest: Er wird seinen Hundefreund zu sich holen, sobald er erwachsen ist.

Das Wiedersehen

Simóns Geschichte ging schnell viral und glücklicherweise konnte das Tierheim das Kind ausfindig machen. Und es stellt sich heraus, dass es sich nicht um eine ausgedachte Geschichte handelt. Sondern die Abgabe des Hundes war tatsächlich ein Akt der Liebe. Als das klar ist, ermöglichen die Tierschützer dem Kind, seinen geliebten Hund weiterhin zu sehen.

Das Tierheim kam der Bitte des Jungen nach und gab den Hund nie zur Adoption frei. Und der Junge besucht seinen Husky, so oft es geht.

Die Mitarbeiter des Tierheims teilen in ihren sozialen Netzwerken häufig Bilder davon, wie der Vierbeiner heranwächst. Die ganze Zeit über lässt es sich der Junge nicht nehmen, Essen und Geld für seinen vierbeinigen Freund zu schicken.

Nun gibt es traurige Neuigkeiten: Das Tierheim berichtete, dass Simón und das Kind sich in den letzten Monaten nicht sehen konnten. Deshalb fordern die Tierschützer nun, derartige Fälle von Gewalt, die Kinder und Tiere betrifft, öffentlich zu machen.

Wir wünschen Simón und seinem jungen und treuen Menschenfreund viel Glück.

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