Das Flughafenpersonal in Düsseldorf staunt nicht schlecht, als im April plötzlich ein kleiner Kangal-Welpe aus einem Flugzeug steigt, das gerade aus der Türkei gelandet ist.
Natürlich wollen sie sofort den EU-Heimtierausweis der jungen Fellnase kontrollieren, doch Fehlanzeige. Der Vierbeiner ist nicht geimpft und daher nimmt ihn das Veterinäramt direkt in seine Obhut.
Monatelang in Isolation
Für Hündin Africa und ihr damaliges Herrchen keine guten Neuigkeiten, denn fehlen bei Einreise die entsprechenden Impfpapiere eines Hundes, muss dieser mehrere Monate in Quarantäne.
Der Mann hat damit natürlich sein Recht auf die Haltung der Hündin verwehrt, doch viel schlimmer ist die Situation für das Tier. Denn durch die monatelange Isolation werden Africa weder Sozialisierung noch eine angemessene Erziehung zuteil.
Das Leben ist ihr fremd
Mit acht Monaten darf der Kangal-Mix die Quarantäne schließlich verlassen und kommt in ein Düsseldorfer Tierheim. Auf Facebook berichtet dieses von Africas schwerer Situation:
Selbst gegenüber Menschen zeigt sich die Hündin zunächst schreckhaft, doch sobald sie Vertrauen gewonnen hat, kommt ihr liebevolles Wesen zum Vorschein.
Wann kommt das Glück endlich zu Africa?
Nun sucht Africa nach einer neuen Familie fürs Leben, am besten auf dem Land und in Gesellschaft eines anderen Hundes, der ihr bei der Sozialisierung helfen kann.
Besonders wichtig ist, dass Africa eine klare und erfahrene Führung braucht, da man bei ihrer Erziehung „bei Null“ anfangen müsste. Wie schön wäre es, wenn der Hündin nach all der Zeit endlich ein glückliches Familienleben vergönnt wäre!