Für lange Zeit ist das Leben von Willi grau und leer, mit seiner Ankunft in Deutschland soll sich das eigentlich ändern.
Angst und Unsicherheit
Sein Start ist von Unsicherheit geprägt und es passieren so viele Sachen um ihn herum, die er noch nicht kennt. Bis dahin ist er es gewohnt, einfach in einer Ecke zu sitzen, während ihm ab und zu jemand Futter und Wasser bringt.
Hier im Tierheim im Westerwald ist es anders: Es kommen nun Menschen auf Willi zu, die ihn streicheln und mit ihm spazieren gehen wollen. Und während die anderen Vierbeiner im Tierheim diese Sachen genießen, empfindet Willi zunächst Angst und Unsicherheit. Er weiß nicht so recht, wie er mit der neuen Situation umgehen soll und bleibt daher die erste Zeit allein in seiner ruhigen Hütte.
Er fasst Vertrauen
Dann geht es langsam voran: Auch wenn er immer noch scheu ist, beginnt er Sachen auszuprobieren, Kleinigkeiten zu genießen und sogar vorsichtig einzufordern. Er kommt häufiger aus seiner Hütte heraus, fasst Vertrauen zu den Mitarbeitern und lässt sich streicheln - das Ergebnis monatelanger Arbeit der Tierpfleger.
Und es kommt noch besser, denn auf einmal steht die Chance einer Adoption im Raum, die bis dahin so weit weg schien. Bei einem ersten Treffen mit Frau Lenz und ihrer älteren Hündin zeigen die Vierbeiner überhaupt keine Berührungsängste, der erste Besuch von Willi bei der Dame Zuhause verläuft ebenfalls problemlos.
Es scheint perfekt zu passen! Frau Lenz adoptiert den grauhaarigen Willi und schenkt ihm somit das sichere, liebevolle Zuhause, auf das er schon so lange wartet. Zu sehen ist das letzte Video von Willi vor seiner Adoption.
