Wenn „über Nacht aus Mamas Liebling das undankbarste Wesen der Welt“ wird – so definiert Hundetrainer und TV-Moderator Martin Rütter den Beginn der Pubertät beim Hund. Tatsächlich wachsen vielen Hundehaltern in den folgenden vier Monaten jede Menge graue Haare. Völlig unnötig.
In einem Interview mit Jörg Pilawa verrät VOX-Hundeprofi Rütter den ultimativen Trick, wie man diese Zeit übersteht und sogar noch mehr mit seinem Vierbeiner zusammenwächst. Das Geheimnis ist überraschenderweise sehr einfach.
Pubertät beim Hund einfach aussitzen
Rütter vergleicht die Pubertät bei einem Hund mit der eines Teenagers. Die gute Nachricht: die des Hundes ist deutlich schneller vorbei. Allerdings sollte man unbedingt einen Kernfehler vermeiden, der häufig gemacht wird:
Doch damit erreicht man leider nichts. Im Gegenteil, man macht die eben noch so gute „Beziehung zu dem Hund kaputt“.
Sein Rat daher: Viel gute Zeit gemeinsam verbringen und auch mal Konfrontationen aus dem Weg gehen – ein Rezept, das Rütter auch in Bezug auf seinen pubertierenden Sohn angewendet hat. Beim Hund bedeutet das, vielleicht in der schlimmsten Phase der Pubertät auch mal den Mut zu haben, drei Monate lang Hundebegegnungen aus dem Weg zu gehen. Die Lösung sei wirklich oftmals, Dinge „ein bisschen aussitzen“ zu können.