Kaum zu glauben, dass sich unter dem verfilzten Fellberg ein Hündchen befindet. Das Fell des Tieres ist so verfilzt, dass es in Dreadlocks an ihm herunterhängt. Hinzu kommt, dass die Fellmassen, die das arme Tier jahrelang mit sich herumtragen musste, nicht gerade leicht und voller Dreck und Flöhen sind.
Tierschutzorganisation schreitet ein
Bertrand Chevallier arbeitet als freiwilliger Helfer bei einer französischen Tierschutzorganisation, bei der der Hinweis auf dieses arme Tier eingeht. Sofort fährt er zu dem Wohnsitz des Halters und fragt ihn nach dem Gesundheitsheft und dem Ausweisdokument des Tieres, doch nichts davon kann der Halter vorweisen.
Er erklärt dem freiwilligen Helfer, dass seine Frau für die Pflege und Tierarztbesuche verantwortlich sei. Er erklärt zwar, den Hund während des Lockdowns gewaschen zu haben, doch laut dem freiwilligen Helfer lässt der Zustand des Tieres darauf schließen, dass der arme Hund seit Jahren keine Fellpflege mehr bekommen hat.
Ein unerwarteter Sinneswandel
Bertrand Chevallier weist den Halter auf dessen Verstoß gegen die Tierschutzverordnung hin und fordert ihn auf, das Tier herauszugeben, was der Mann jedoch verweigert.
Also erklärt der freiwillige Helfer ihm, er müsse mit der Polizei zurückkommen, damit der Mann ihm den Hund aushändige.
Erst da beschließt der Halter, seine Frau anzurufen und ihr zu sagen, sie solle mit dem Hund zum Tierarzt und zum Hundefriseur gehen, damit die Fellmassen entfernt werden. Die Tierschutzorganisation behält die Situation dennoch weiter im Auge.
Es bleibt abzuwarten, ob die Halter ihre Versprechungen einhalten.