Er ist das Einzige, was ihnen bleibt! Nach der unfassbaren Tragödie auf der B51, bei der eine ganze Familie – Mutter (42), Vater (45) und das siebenjährige Kind – sowie ein Lastwagenfahrer ihr Leben ließen, kämpfen die verzweifelten Angehörigen um das letzte Stückchen Hoffnung: Familienhund Balou!
Der junge Rüde soll am schrecklichen Dienstag (18. November) in dem Unglücksauto nahe Bitburg (Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz) gesessen haben. Doch seit der Frontalkollision auf der Gegenfahrbahn fehlt von dem Bayerischen Gebirgsschweißhund jede Spur!
Balou flüchtete vom Ort des Grauens
Früh am Morgen geriet das Familienauto aus noch ungeklärtem Grund in den Gegenverkehr und krachte frontal in einen Lkw. Ein Unfall mit vier Toten, der Deutschland schockiert!
Und Balou? Der muss in Todesangst aus dem Wrack entkommen sein! Die Polizei konnte ihn am Unfallort nicht sichern, seither sucht die Polizei Trier mit speziellen Diensthundeführern fieberhaft nach dem Vierbeiner. „Ich hoffe, dass der Hund irgendwo noch ist, sich raus gerettet hat und schnell gefunden wird”, so eine Sprecherin der Polizei – doch bisher ohne Erfolg.
Alle jagen Balou – und machen es schlimmer
Auch die engagierte Hundesuchhilfe „Saving Paws” ist im Einsatz. Doch die Experten warnen eindringlich: Was gut gemeint ist, könnte Balou in noch größere Gefahr bringen!
„Viele Menschen laufen dort umher, mit und ohne Hunde, einfach überall, und rufen seinen Namen”, schreibt die Organisation auf Facebook. Dieses Chaos gleiche einer „Treibjagd” und erschwere die professionelle Suche massiv!
Die Hundesuchhilfe klagt außerdem: „Die Familie bekommt zig Anrufe, was im Moment wirklich nicht gut ist, und als ob das noch nicht genug wäre, kursieren die Infos, dass der Hund gefunden wurde, was nicht stimmt.“ Mitten in der tiefsten Trauerphase werden die Angehörigen durch falsche Hoffnungen und ständige Anrufe zusätzlich belastet.
Traurige Gewissheit
Nach tagelanger, emotionaler Suche gibt es am Freitag, den 21.11.2025 dann schließlich die schreckliche Bestätigung: Balou hat das Horror-Unglück auf der B51 nicht überlebt. Er wurde leblos im Fahrzeugwrack der verunglückten Familie gefunden.
Der Hund war die ganze Zeit im Auto eingeschlossen. Die Polizei erklärte nun, dass der geliebte Vierbeiner erst bei der weiter andauernden Spurensicherung am Fahrzeug entdeckt werden konnte. Nur mit Spezialgerät sei es gelungen, einen bislang nicht zugänglichen Bereich des total zerstörten Autos einzusehen – dort lag der leblose Rüde.
Damit steht fest: Balous Schicksal war bereits am Unfalltag besiegelt. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern indes an.
