Es sieht im ersten Moment aus wie ein ganz normaler Spaziergang, aber es ist in Wahrheit das neueste Phänomen aus dem wilden Internet-Dschungel: Hobby Dogging! Statt Pudel, Dackel und Co. führen Menschen jetzt… nichts Geringeres als sich selbst aus.
Hier gehen Menschen mit Leinen spazieren. Ganz normale Hundeleinen. Nur: Am anderen Ende ist nichts. Hobby Dogging eben.
„Sitz! Platz! Und jetzt... bitte lachen?“
Die Erfinderin des Trends ist Hundetrainerin Sabine G. aus Heilbronn. In den Kursen der Heilbronnerin geht es um Gassi-Routinen, Leinenkontrolle und Haltungstraining – nur ohne echte Fellnasen.
Als die ersten Posts über Hobby Dogging auf X (ehemals Twitter) auftauchten, war die Verwirrung komplett. „Ist das echt?", fragten sich unzählige User. „Hat eine KI sich das ausgedacht?" Andere waren überzeugt: „Das muss ein Fake sein. So etwas kann es nicht wirklich geben."
Doch: Es ist echt. Kein Algorithmus, keine Satire. Nur Menschen mit Fantasie – und einer unsichtbaren Hundeleine.
Vom Gaga zum Kult?
Was als Gag begann, könnte zum neuen Lifestyle werden. So wie einst das Hobby Horsing. Hier galoppieren Menschen mit Steckenpferden durch einen Spring-Parcours oder bestreiten Dressurtests. Was anfangs wie ein schlechter Scherz wirkte, wurde zum ernsthaften Sport mit offiziellen Wettbewerben, Meisterschaften und einer riesigen Community.
Aber wenn man ehrlich ist: Natürlich kann man auch den inneren Dackel an die frische Luft führen, aber macht es mit einem echten Hund nicht einfach viel mehr Spaß?