Mittwoch, 16. Oktober 2025: Auf Martin Rütters Facebook-Seite herrscht plötzlich ungewöhnliche Aktivität. Innerhalb von Minuten explodieren die Benachrichtigungen. Tausende Herz-Emojis, weinende Gesichter, zerbrochene Herzen fluten den Bildschirm. Der Grund? Ein einziges Foto.
Auf dem Bild nur ein einziger Satz. „Es hört einfach nicht auf…" – gefolgt von einem traurigen Emoji. Doch für alle, die Martin Rütter kennen, ist sofort klar: Der Mann, der sonst anderen bei ihren Hundeproblemen hilft, dieser Mann ringt um Fassung.
Das Bild, das alles sagt
Auf dem Foto ist der Kopf einer schwarz-weißen Hündin zu sehen, die friedlich in den Bergen liegt. Es ist Rütters geliebte Hündin Emma, die er vor wenigen Monaten auf so dramatische Weise gehen lassen musste.
Emma hatte Lungenkrebs im Endstadium. Als die Diagnose kam, war es bereits zu spät. Rütter blieb nur der schwerste aller Wege: Abschied nehmen. Wochenlang schwieg der Hundeprofi über den Verlust, zu groß war der Schmerz, zu frisch die Wunde.
Jetzt, mit diesem einen Satz, lässt er die Welt wieder ein Stück in sein Herz blicken. Und man spürt: Die Trauer ist noch immer allgegenwärtig. Der Schmerz hört nicht auf. Rütters Worte sind mehr als nur ein Satz. Sie sind ein Eingeständnis. Der Hundetrainer zeigt mit diesem Post etwas, das in unserer Gesellschaft oft versteckt wird: Trauer hat kein Ablaufdatum.
Tausende trauern mit
Über 34.000 Reaktionen und mehr als 4.200 Kommentare – Menschen aus aller Welt schreiben ihm, teilen ihre eigenen Geschichten, ihren Kummer, ihre Liebe zu den Tieren, die sie verloren haben. „Ich fühle so mit dir“, „Dieser Schmerz vergeht nie“ oder „Danke, dass du zeigst, dass auch starke Menschen trauern“ – solche Worte füllen Rütters Kommentarspalte.
Der Post des "Hundeprofis" ist kein Zeichen von Schwäche. Im Gegenteil. Es braucht unglaublichen Mut, sich so verletzlich zu zeigen. Besonders für jemanden in der Öffentlichkeit, der gewohnt ist, die Kontrolle zu haben. Aber die Wahrheit ist: Seine zahlreichen Fans stehen an seiner Seite.