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Mann mit Rucksack im Wald
© TongTa25 / Shutterstock (Symbolbild)

Mann fährt in den Wald: Doch sein Plan geht komplett nach hinten los

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Er will seine Ex-Freundin zurück! Doch was der 30-Jährige dafür tut, schockiert selbst die Polizei. Am Ende gibt‘s statt Liebe jedoch ganz was anderes.

Es sollte eigentlich ein romantischer Neuanfang werden – und endet stattdessen als Fall für die Polizei. Für einen 30-jährigen Mann aus Schwarzenfeld (Landkreis Schwandorf, Bayern) ist seine Ex nach wie vor die ganz große Liebe. Deshalb heckt er einen Plan aus, um die Ex-Freundin mit einer „besonderen Geste“ zurückgewinnen. 

Soweit so gut. Doch statt es mit Blumen oder Briefen zu versuchen, wie es die meisten tun, entscheidet sich der 30-Jährige für eine ganz andere Option. Keine gute Idee, wie sich herausstellt.

Bizarre Idee aus Liebeskummer

Am vergangenen Donnerstag oder Freitag fährt der Mann kurzerhand in den Wald beim Schwarzenfelder Ortsteil Asbach. Allerdings ist er nicht allein im Auto. Bei sich hat er zwei Katzen – die seiner Ex und seine eigene. Denn die beiden Samtpfoten sind der wesentliche Bestandteil seines Plans für ein Liebes-Comeback.

Schau dir das an:

Im Wald lässt er die Kätzchen aus dem Auto. Dann steigt der 30-Jährige wieder ein und fährt in aller Seelenruhe nach Hause. 

Nach eigener Aussage wollte er mit dem Aussetzen der Tiere erreichen, dass seine Ex-Freundin wieder Kontakt zu ihm aufnimmt – wohl in der Hoffnung, zusammen um die Katzen zu trauern oder gemeinsam nach den vermissten Samtpfoten zu suchen.

Anzeige statt Annäherung

Doch der Plan geht gründlich schief. Von Liebe keine Spur, stattdessen landet der Fall bei der Polizei. Alte Bekannte der Frau bemerkten, was passiert war, und erstatteten Anzeige. Von den beiden Katzen fehlt bislang jede Spur. Da sie nicht gechippt sind, gestaltet sich die Suche schwierig.

„Wir ermitteln wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz“, bestätigt ein Polizeisprecher. Das Aussetzen eines Tieres ist in Deutschland eine Straftat und kann mit einer Geldstrafe oder sogar einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.

Beziehung endgültig vorbei

Was der 30-Jährige offenbar nicht bedacht hat: Statt Mitleid löste seine Tat blankes Entsetzen aus. Die 27-jährige Ex-Freundin hat laut Polizei keinerlei Interesse an einer Versöhnung – und muss nun zusätzlich den Verlust ihrer Katze verkraften.

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