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Hund im Auto
© Prystai / Shutterstock (Symbolbild)

Hund in Not: Mann ruft Polizei - plötzlich wird ER zum Opfer

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Er will nur einem Hund in einem geparkten Auto helfen, doch dann eskaliert die Situation komplett. Die Zivilcourage des Mannes hat dramatische Folgen.

Was der 24-jährige Mann am Montag auf einem Parkplatz in Passau (Niederbayern) entdeckt, lässt sein Herz vor Sorge rasen: In einem geparkten Auto sitzt ein Hund, der hechelt und verzweifelt bellt. Für den jungen Mann ist sofort klar: Das Tier könnte in Gefahr sein.

Die Gedanken des 24-Jährigen kreisen nur um eins: dem leidenden Vierbeiner zu helfen, bevor es zu spät ist. Was er in diesem Moment noch nicht ahnt: Seine Zivilcourage wird ihn teuer zu stehen kommen.

Leidenden Hund im Auto entdeckt

Kurzentschlossen greift der Mann deshalb zum Handy und alarmiert die Polizei. Während der 24-Jährige auf die Polizei wartet, ändert sich die Situation plötzlich dramatisch. Ein Pärchen kommt zu dem geparkten Auto zurück. Es sind offensichtlich die Halter des Fahrzeugs – und des leidenden Hundes.

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Endlich kann das Tier aus seiner misslichen Lage befreit werden. Doch die Erleichterung des Retters weicht schnell einem unguten Gefühl. Das Pärchen zeigt nämlich keinerlei Verständnis für seine Sorge, will einfach schnell verschwinden.

Wenn Zivilcourage bestraft wird

Die Situation spitzt sich zu, als der junge Mann versucht, das Paar aufzuhalten bis die Beamten vor Ort sind. Schließlich geht es hier um mögliche Tierquälerei. Immerhin ein Straftatbestand.

Statt Einsicht zu zeigen oder wenigstens zu warten, steigt der Fahrer einfach in sein Auto, startet den Motor – und fährt los! Dabei touchiert er das Bein des 24-Jährigen, der zu Boden geht. Aus dem Tierretter wird plötzlich ein Unfallopfer.

Polizei ermittelt gegen Fahrer

Als die Polizeistreife endlich eintrifft, finden die Beamten keinen Tiernotfall vor, sondern müssen den verletzten Retter versorgen. Seine Verletzungen sind zum Glück jedoch nur leicht.

Gegen den flüchtigen Fahrer wurden gleich mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet: wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, gefährlicher Körperverletzung und Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.

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