Ein erschütternder Vorfall in den italienischen Alpen sorgt derzeit für Empörung in den sozialen Medien. Was am 15. August 2025 im Val di Fumo geschah, wurde erst jetzt öffentlich - und sorgt für Fassungslosigkeit.
Ein deutsches Ehepaar hatte sich für eine Bergwanderung entschieden, begleitet von ihrer 14-jährigen Hündin. Obwohl der Wetterbericht Sonne verspricht, geraten die Wanderer in ein heftiges Unwetter. Durchnässt und frierend kämpften sie sich bis zur Berghütte durch – in der Hoffnung, dort Schutz suchen zu können. Aber sie erleben einen echten Albtraum!
Hund droht zu erfrieren
Die kleine, nur acht Kilo schwere Hündin wird zum hilflosen Opfer der Wetterkapriolen. Während des gesamten Rückwegs trugen ihre Halter sie schützend in den Armen, doch das Tier ist bereits völlig durchnässt und zittert unkontrollierbar vor Kälte.
„In den letzten zehn Minuten vor dem Rifugio kam noch ein Hagelsturm dazu“, berichtet der Hundehalter in seinem mittlerweile viral gegangenen Facebook-Post. „Wir kamen völlig durchnässt am Rifugio Val di Fumo an - und unsere Hündin war in akuter Lebensgefahr.“
Eiskalte Abfuhr durch den Hüttenwirt
Nach Einschätzung der Halter steht die Hündin kurz vor einer Unterkühlung. „Es ging um Minuten – sie hätte eine Lungenentzündung oder Schlimmeres bekommen können“, schilderten sie später auf Facebook.
Doch anstatt Hilfe zu leisten, reagiert der Hüttenwirt schroff: „Hier kommen keine Hunde rein.“ Selbst die Bitte, die Hündin nur im Eingangsbereich trocknen zu dürfen, wird abgelehnt – mit den Worten: „Ein Hund ist kein Kind.“
Noch schlimmer: Als die Wanderer protestieren, droht der Wirt sogar mit einer Ohrfeige! Ein Mitarbeiter der Hütte versuchte sogar, die Wanderer körperlich wegzudrängen. Der Höhepunkt des Ganzen ist der Auseinandersetzung ist die Aussage: „Du kannst reinkommen - der Hund kann draußen sterben!"
Hilfe kommt von Fremden
Nur dank anderer Gäste kann das Tier gerettet werden: Sie geben dem deutschen Paar Decken, und mit einem kleinen Gaskocher können die Halter ihre Hündin notdürftig wieder aufwärmen. „Zum Glück hat sie sich erholt. Aber das war wirklich knapp“, so der Hundehalter.
Für die Wanderer ist klar: Hier ging es nicht um Regeln, sondern um Leben und Tod. „Wir respektieren Vorschriften, aber ein Notfall verlangt Menschlichkeit“, betonen sie. Sie verweisen zudem auf das italienische Strafrecht, das unnötige Tierquälerei unter Strafe stellt.
Empörung in den sozialen Medien
Der Bericht des deutschen Paares verbreitet sich seither viral in den sozialen Netzwerken und löst eine Welle der Empörung aus. „Ein Bergrefugium muss Schutz und Hilfe bieten – für alle Lebewesen“, ist der Tenor in den zahlreichen Kommentaren.
Der Hüttenwirt wurde um eine Stellungnahme gebeten, doch bislang will er sich zu dem Vorfall nicht äußern.