Wie kann man nur? Für den Verein APEBA (Association pour l'Education à la Bienveillance Animale) sind solche Fälle von Tiermisshandlung trauriger Alltag. Dennoch bleibt diese Frage stets im Vordergrund.
Am Samstag, den 24. Mai 2025, teilt diese Tierschutzorganisation auf der Insel La Réunion (Frankreich) die Geschichte einer weiteren schockierenden Rettungsaktion in den sozialen Medien.
Ein Mieter zieht um und lässt seinen Hund zurück
In der Gemeinde Saint-André zieht ein Privatmann, der ein Haus gemietet hat, um. Sein Hund ist bei diesem Lebenswandel offenbar nicht eingeplant. Erbarmungslos verlässt der Mieter das Anwesen und lässt das Tier zurück. Allein in einem verwahrlosten Garten hat die Hündin weder Wasser noch Futter zur Verfügung und ist einem tragischen Ende geweiht.
Glücklicherweise erregt sie schnell die Aufmerksamkeit eines Nachbarn. Dieser ist von ihrem traurigen Schicksal berührt und möchte kein Drama miterleben. Er handelt: Er füttert die kleine Hündin mehrere Wochen lang täglich. Dabei sucht er nach einer Lösung, sie dort herauszuholen. Nach Kontaktaufnahme mit dem Verein erhält der Mann endlich Hilfe. Freiwillige der APEBA begeben sich zusammen mit der Nationalpolizei vor Ort.
Dank der Unterstützung der Ordnungskräfte kann die Hündin aus ihrem Leid befreit werden. Sie erhält den Namen Baby, wird zum Tierarzt gebracht und zeigt keine gesundheitlichen Probleme. Glücklicherweise hat die kleine Hündin bereits das Herz des Nachbarn erobert, der sie gefüttert hat. Dieser adoptiert sie schließlich. Die APEBA kündigt an, dass Anzeige gegen den Tierhalter erstattet wird.