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Japaner verkauft Ferrari für ein Tierheim
© Stoqliq / Shutterstock (Symbolbild)

Mann verkauft sein Luxusauto, der Grund trifft mitten ins Herz

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Für viele Menschen ist der Besitz eines Ferraris der absolute Traum. Doch ein Japaner tauschte seinen Sportwagen lieber gegen eine besondere Mission.

Hirotaka Saito hatte alles, wovon viele träumen: Der 54-jährige Japaner hatte eine eigene erfolgreiche Firma und fuhr in einem glänzenden Ferrari durch die Straßen. Doch der Erfolg hielt nicht an.

Als seine Firma in Schieflage geriet, sieht der Japaner keinen Ausweg mehr. Verzweifelt plant er, seinem Leben ein Ende zu setzen. Doch dazu kam es nicht – aus einem außergewöhnlichen Grund.

Hund rettet sein Herrchen

Das Tief entwickelt sich zu einer existenziellen Krise. Die Verzweiflung wird so übermächtig, dass Saito keinen Ausweg mehr sieht. Und er fasst einen schweren Entschluss: Er will seinem Leben ein Ende setzen.

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Doch dann geschieht etwas, was Hirotaka Saitos Leben für immer verändern soll. Als er das Haus verlassen will, um seinen verzweifelten Plan in die Tat umzusetzen, blockiert sein 70 Kilogramm schwerer Hund die Haustür und lässt sein Herrchen nicht hinaus!

Der Vierbeiner verhindert so eine Tragödie – und wird zum stillen Helden für Saito. Dieses einschneidende Erlebnis änderte alles. „Als mir klar wurde, dass mich ein Hund gerettet hat, glaubte ich, dass das, was ich tun kann, darin besteht, für den Rest meines Lebens Hunde zu retten“, erklärt Saito heute gegenüber dem japanischen Medium fnn.jp.

Luxus gegen Tierliebe

Saito zog Konsequenzen: Er verkaufte seinen Ferrari und investierte das Geld nicht in ein neues Luxusgut, sondern in Land. Das braucht er für ein besonderes Projekt – die Errichtung eines Heims für Hunde, die sonst kaum eine Chance hätten.

Das Zentrum „Wansfree“ in Yaizu (Präfektur Shizuoka) nimmt Tiere auf, die nach Misshandlungen aggressiv reagieren – Hunde, die bellen, beißen oder knurren. Für Saito sind sie keine Problemfälle, sondern Seelen, die Liebe und Geduld verdienen.

„Ich möchte, dass Hunde spüren, dass sie geliebt werden“

„Ein Hund hat mir das Leben gerettet. Nun will ich für den Rest meines Lebens Hunde retten“, erklärt Saito. Seine Mission: Den Tieren zeigen, dass sie wertvoll sind.

Aktuell finden 40 Hunde in „Wansfree“ ein Zuhause. Doch bis 2028 will Saito für bis zu 300 Hunde Platz schaffen. Videos und Bilder auf Instagram dokumentieren seine Arbeit – und berühren Menschen weltweit.

Neuer Lebenssinn statt Luxus

„Mir geht es besser als je zuvor. Ich bin so dankbar, dass ich das erleben darf“, sagt der 54-Jährige. Der Mann, der einst alles verloren hatte, hat nun mehr gewonnen, als Geld je kaufen könnte: Sinn, Hoffnung – und hunderte treue, vierbeinige Freunde.

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