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Südafrikanisches Rettungsschiff
© Facebook / blick.ch

40 km vor der Küste: Familie überlebt Schiffbruch, dann droht dem Hund das Todesurteil!

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Eine Schweizer Familie wird vor der Küste Südafrikas aus Seenot gerettet. Nur um dann zu erfahren, dass ihr geliebter Familienhund sterben soll!

Am 2. August wird es ernst. 40 Kilometer vor der südafrikanischen Küste von East London kämpft eine Schweizer Familie ums Überleben. Ihr Segelboot ist nach einem Motorschaden und beschädigten Segeln bei starkem Wind und hoher Dünung völlig manövrierunfähig.

Der Schweizer Skipper, seine Tochter und ihr treuer Labrador „Achi“ treiben hilflos auf dem tobenden Meer. Weil sie noch rechtzeitig einen Notruf absetzen können, bringen Rettungskräfte die Schiffbrüchigen schließlich sicher an Land.

Gerettet – und doch in Gefahr

Trotz mehrerer verzweifelter Versuche ist das Segelboot nicht mehr zu retten. Das Schiff kann nicht abgeschleppt werden, die Familie muss ihr schwimmendes Zuhause unter schwierigsten Bedingungen verlassen. Sie dürfen nur das Nötigste mitnehmen, während ihr Boot den Fluten überlassen wird.

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Während Vater und Tochter erschöpft, aber unverletzt im Hotel unterkommen, nimmt die Geschichte ausgerechnet für den geliebten Familienhund eine dramatische Wendung: Hund Achi wird beschlagnahmt!

Achi soll eingeschläfert werden!

Der ausgebildete Blindenführhund hat durch den Schiffbruch keine gültigen Papiere mehr und gilt deshalb in Südafrika als „Biosicherheitsrisiko“. Die Konsequenz daraus: Achi soll eingeschläfert werden.

Labrador Achi
Wettlauf um Achis Leben (Facebook / blick.ch)

Der treue Vierbeiner landet in Quarantäne. Für eine Familie, die schon ihr Boot und all ihre Habseligkeiten verloren hat, ein weiterer schwerer Schlag.

Die Entscheidung sorgte für Wut und Entsetzen. Das südafrikanische National Sea Rescue Institute (NSRI), Tierschutzorganisationen und sogar internationale Medien wie die britische BBC schlagen Alarm. Innerhalb kürzester Zeit formiert sich eine Welle der Solidarität, unterstützt von einer Petition.

Minister greift ein

Der Druck zeigte Wirkung: Südafrikas Landwirtschaftsminister John Steenhuisen greift schließlich persönlich ein und stoppt in letzter Minute die geplante Tötung. NSRI-Sprecher Craig Lambinon erklärt: „Wir haben die absolute Gewissheit, dass Achi am Leben und wohlauf bleiben wird.“

Der Labrador hat alle Gesundheitschecks mit Bravour bestanden. Das Verfahren zur Rückgabe an seine Familie läuft noch, aber die Wiedervereinigung steht unmittelbar bevor. Ein Happy End scheint nun endlich greifbar nah.

Das Segelboot bleibt verschwunden und gilt als gesunken. Aber die Familie hat das Wichtigste gerettet: ihr Leben und ihren geliebten Achi.

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