Es ist eine Geschichte, die selbst hartgesottene Tierfreunde zu Tränen rührt. Charlie, ein 14-jähriger blinder Hund, hat bereits mehr durchgemacht als die meisten Tiere in ihrem ganzen Leben. Jetzt kämpft Martin Rütter höchstpersönlich um sein Glück.
Auf Facebook hat der Hundetrainer am 23. Juli einen neuen Kandidaten seiner Sendung „Die Unvermittelbaren“ vorgestellt: Hunde-Opi Charlie, dem das Leben übel mitgespielt hat.
Charlie: Ein süßer Blick, der täuscht
„Leute, guckt der nicht süß? Man denkt doch wirklich, der guckt süß“, sagt Martin Rütter in seinem emotionalen Facebook-Post. Doch hinter diesem scheinbar freundlichen Hundeblick verbirgt sich eine herzzerreißende Realität: Charlie ist vollständig blind.
Beide Augen mussten dem kleinen Rüden entfernt werden. Aber dennoch ist er voller Charakter und Lebenswillen.
13 Jahre treuer Begleiter – dann der Absturz
Auch sonst ist Charlies Geschichte wirklich herzzerreißend. 13 Jahre lang lebte er an der Seite eines Obdachlosen, draußen auf der Straße, aber laut Rütter „eigentlich happy“.
Kein warmes Körbchen, kein regelmäßiges Futter, keine Tierarztbesuche – und trotzdem war Charlie glücklich. Denn er hatte das Wichtigste: bedingungslose Liebe und einen Menschen, der ihn niemals im Stich ließ.
Doch dann kam der Schicksalsschlag: Sein Herrchen musste ins Gefängnis, Charlie wurde ins Tierheim gebracht. ein Ort, der für einen Hund wie ihn zur Hölle werden sollte.
„Dort verwelkt er regelrecht“, beschreibt Rütter die dramatische Situation. Ein Hund, der sein ganzes Leben draußen verbracht hatte, ist nun eingesperrt hinter kalten Gitterstäben, ohne zu verstehen, warum sein geliebter Mensch nicht mehr da ist.
Wenn Liebe Wunder bewirkt
Umso schlimmer, weil der kleine Kämpfer Charlie ein goldenes Herz hat. „Nach ein paar Tagen, wenn er Vertrauen schließt, ist das eine totale Schmusebacke“, verrät Rütter.
Trotz seines Alters und seiner Behinderung ist er „kein Couch-Potato“ und „auch noch nicht total eingerostet“. In ihm steckt noch so viel Lebensfreude und er hat noch so viel Liebe zu geben. Was er deshalb jetzt braucht, ist ein liebevolles, ruhiges Zuhause ohne Kinder oder andere Tiere, aber bei einem Menschen mit großem Herzen.
Rütters Aufruf: Wer wird Charlies Held?
Charlie hat 13 Jahre Treue bewiesen. Er hat Blindheit, Verlust und Einsamkeit überstanden. Jetzt braucht er nur noch eines: Jemanden, der bereit ist, ihm das zu geben, was er sein ganzes Leben lang anderen geschenkt hat – bedingungslose Liebe.
Die emotionale Botschaft des „Hundeprofis“ hat bereits viele Menschen bewegt. Aber noch ist die Frage offen: Wer wird Charlies letzter und größter Held? Die Zeit läuft.