Der bekannteste Hundetrainer Deutschlands legt erstmals seine Karten auf den Tisch – und die Zahlen sind atemberaubend. Was Martin Rütter über sein Vermögen verrät, lässt selbst Finanzexperten staunen.
Jeden Freitag dasselbe Spiel beim „Hundeprofi“: Martin Rütter (55) öffnet seine E-Mails, checkt die aktuellen Vermögenszahlen und nickt zufrieden. „Stimmt, ich bin reich genug, um nie mehr arbeiten zu müssen", bestätigt er sich dann selbst.
Mit Hundetraining zum Multimillionär
„Ich habe den Punkt schon vor zehn Jahren erreicht, dass ich nie mehr werde arbeiten müssen", verriet der 55-Jährige der Süddeutschen Zeitung in einem seltenen Moment der Offenheit. Seitdem arbeite er nicht mehr aus Notwendigkeit, sondern aus Leidenschaft.
Ein klares Statement von einem Mann, der aus einfachen Verhältnissen kommt und heute zur finanziellen Elite zählt. Alles mit einem Geschäftsmodell, von dem viele träumen. Denn nur die Wenigsten können von einer Tätigkeit als Hundetrainer überhaupt leben.
So wurde Rütter reich: Bühne statt Bildschirm
Seine bekanntesten Projekte laufen im Fernsehen – allen voran bei VOX –, doch das große Geld verdient Martin Rütter ganz woanders: mit seinen Live-Tourneen. „Mich haben inzwischen zwei Millionen Besucher live gesehen, pro Tournee haben wir zwischen 400.000 und 500.000 Zuschauer. Jeder zahlt 50 Euro.“
Allein bei einer einzigen Tour ergibt das einen Umsatz von bis zu 25 Millionen Euro. Zwar gehen ein großer Teil der Einnahmen an Veranstalter, Crew und Hallenvermieter – aber den Löwenanteil behält Rütter selbst.
Finanzielle Sicherheit – sogar die Tochter staunt
Der 55-Jährige gibt zu, dass er seine Finanzen ganz genau im Blick hat. „Alle sieben Tage lasse ich mir die aktuellen Zahlen schicken, schaue drauf und vergewissere mich: Stimmt, ich bin reich genug.“
Selbst seine Tochter sei sich der privilegierten Situation bewusst. Ihr ehrlicher Kommentar: „Es ist eigentlich verrückt, dass wir kein einziges Mal darüber nachdenken müssen, ob wir uns etwas leisten können.“
„Hundeschulen sind mein schlechtestes Geschäft“
Was wohl niemand erwartet hätte: Ausgerechnet das Geschäft, das seinen Ruf begründete, bringt am wenigsten ein. 150 Martin-Rütter-Hundeschulen gibt es inzwischen, doch finanziell seien sie eher Mittel zum Zweck. Den mit ihnen macht der 55-Jährige nach eigenen Aussagen den geringsten Gewinn.
„Ich würde mal sagen, dass nach allen Kosten vielleicht 300.000 oder 400.000 Euro hängen bleiben in einem guten Jahr. Das ist nicht wenig, aber das ist jetzt auch nichts, wo man sagt: wow.“
Für Rütter sind die Hundeschulen dennoch ein Herzensprojekt – nicht, um sich den „siebten Porsche“ zu kaufen, wie er sagt, sondern weil sie die Grundlage seines gesamten Erfolgs seien. Und ans Aufhören denkt er noch lange nicht.
Ruhestand? Für Martin Rütter keine Option
Trotz seines Reichtums bleibt Rütter bodenständig. Sein Geld legt er „extrem konservativ" an, keine riskanten Spekulationen, keine wilden Investments. Sicherheit geht vor Rendite.
Die Offenheit des „Hundeprofis“ über das eigene Vermögen zeigt: Erfolg muss man sich nicht schönreden – man kann ihn auch einfach leben.