Jedes Jahr wieder die gleichen erschütternden Szenen: Bei Gluthitze werden Hunde von ihren Haltern im Auto gelassen – ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, wie schnell sich ein Fahrzeug aufheizt.
Doch dieser Fall aus Peine setzt neue Maßstäbe! Bei gnadenloser Sonne und Temperaturen über 30 Grad lässt ein Herrchen aus Peine seinen Vierbeiner allein im Auto zurück. Die Ironie des Schicksals könnte größer nicht sein: Ausgerechnet vor der Behörde, die sich um das Wohl von Tieren kümmert, lässt er seinen Vierbeiner fast sterben!
Hund leidet – direkt vor den Augen der Behörde!
Der Vorfall ereignete sich am Mittwoch, dem 18. Juni. Die Sonne brennt an diesem Tag erbarmungslos. Ausgerechnet auf dem Parkplatz direkt beim Peiner Veterinäramt machen Passanten eine schreckliche Entdeckung! Im Inneren eines geparkten Fahrzeugs sitzt ein Hund – völlig allein, ohne jegliche Belüftung.
Da der Vierbeiner deutlich sichtbar unter der extremen Hitze leidet, informieren die Passanten umgehend die Behörden. Dadurch kann das völlig erschöpfte Tier glücklicherweise gerade noch rechtzeitig aus dem bereits glühend heißen Auto befreit werden, bevor irreparable Schäden bei dem Hund entstehen konnten.
Menschen reagieren fassungslos
Die Nachricht über den schockierenden Vorfall verbreitete sich wie ein Lauffeuer in den sozialen Medien. Auf Facebook entlud sich ein Sturm der Entrüstung, der die Wut und das Unverständnis der Menschen widerspiegelt:
„Unfassbar! Wie krank muss man sein, seinen Hund im Auto zu lassen in der Hitze. Mir fehlen echt die Worte.“
„Jedes Jahr dasselbe. So ganz allmählich zweifle ich am gesunden Menschenverstand.“
„Wenn ich so etwas sehe, warte ich nicht auf die Polizei. Lieber zahle ich eine Strafe, als ein Tier leiden zu sehen.“
PETA ermittelt ebenfalls
Die Tierrechtsorganisation PETA reagierte prompt und hat Strafanzeige gegen den Halter erstattet. Die Vorwürfe sind klar: Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Denn: Wer seinen Hund an einem heißen Sommertag im geschlossenen Auto zurücklässt, handelt grob fahrlässig – und riskiert dessen Leben.
„Viele Hundehalter unterschätzen die Auswirkungen der Sonne“, erklärt ein Sprecher von PETA. „Hunde geraten in überhitzten Fahrzeugen schnell in Panik, kratzen an Scheiben, hecheln verzweifelt – das ist pure Todesangst. In vielen Fällen kommt jede Hilfe zu spät.“
Die Warnung der Tierrechtler ist nicht übertrieben. Bei hohen Außentemperaturen verwandeln sich Autos binnen Minuten in regelrechte Backöfen. DEshalb sollte man weder Kinder noch Tiere darin zurücklassen.
Jetzt droht dem Peiner die Quittung
Der Hundehalter aus Peine muss sich nun gleich mehrfach verantworten. Nicht nur die Polizei ermittelt gegen ihn, auch PETA hat den juristischen Hammer ausgepackt. Die Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz könnte empfindliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Der Fall zeigt einmal mehr, wie wichtig Aufklärung und Zivilcourage sind. Während der Hund diesmal noch Glück hatte, enden ähnliche Fälle leider durchaus auch tödlich. Bei hochsommerlichen Temperaturen haben Hunde nichts in geparkten Autos verloren – nicht einmal für wenige Minuten.