Er erlebt ein wahres Martyrium, doch schließlich kann er auf die Aufmerksamkeit von Zeugen zählen, die sich für den Tierschutz einsetzen.
Auf ihrer Facebook-Seite veröffentlicht der Verein „Urgence Maltraitance Animale“ mit Sitz im Département Loire-Atlantique am 2. April den Bericht über eine Rettungsaktion vom Februar 2025. Nachdem sie vier Hinweise von verschiedenen Informanten erhalten hat, scheint die Situation eines Fox Terriers ein dringendes Eingreifen zu erfordern.
Ein Hund unter schrecklichen Bedingungen gehalten und misshandelt
Zeugenaussagen zufolge soll der arme Hund regelmäßig von Jugendlichen geschlagen worden sein, obwohl er ständig in einem Lager angebunden ist, wo er unter untragbaren Bedingungen lebt. Das Tier ist nicht nur angekettet, sondern hat auch keinerlei Komfort. Ein weiterer Zeuge berichtet von einer Pfotenverletzung, die zu einem Hinken führt.
Angesichts der Schwere der geschilderten Tatsachen alarmiert das Team des Vereins die Behörden, die schnell eine Brigade der Stadtpolizei in das Lager in der Nähe des Einkaufszentrums Atlantis in der Gemeinde Saint-Herblain schicken. Vor Ort stellen die Beamten fest, dass der Hund unter inakzeptablen Bedingungen gehalten wird. Nach einem Gespräch mit seinem Halter gelingt es ihnen, eine gütliche Einigung über die Abtretung des Tieres zu erzielen.
Am 20. Februar 2025 begibt sich eine Ermittlerin des Vereins „Urgence Maltraitance Animale“ in Begleitung der Polizei zu dem Ort, um den Hund abzuholen. Dort angekommen, entdeckt sie den armen anderthalbjährigen Foxterrier in einer Kiste liegend, die mit einer Plastikplane abgedeckt ist. Er ist mit einer sehr schweren Kette angebunden, die nicht einmal zwei Meter lang war.
Prince wird sofort vom Verein in Obhut genommen und verlässt seinen schrecklichen Aufenthaltsort. Schmutzig, einen widerlichen Geruch verströmend und mit einer Socke an der Pfote, die eine Verletzung verdeckt, erklärt eine Person vor Ort einfach, dass sein Besitzer keine Zeit gehabt habe, ihn zum Tierarzt zu bringen.
Befreit aus dieser Hölle kann dieser tapfere Hund nun hoffnungsvoll in die Zukunft blicken.