Eine Frau hat in den sozialen Medien für Aufsehen gesorgt. Der Grund: Sie wendet eine eher ungewöhnliche Erziehungsmethode bei ihrem Hund an. Die TikTokerin, die unter dem Namen @everybodylovesolly postet, ist die stolze Besitzerin von "Olly", einer Malteser-Pudel-Mischung.
Während ihr TikTok-Profil normalerweise mit niedlichen Videos von Ollys Abenteuern, Spaziergängen und Kuscheleinheiten gefüllt ist, zeigt sie nun eine ganz andere Seite ihres vierbeinigen Freundes.
Die Konfrontation mit der Wahrheit
In einem Video, das am 27. Februar veröffentlicht wurde und mittlerweile fast 180.000 Aufrufe erzielt hat, schreibt sie: „Wenn sanfte Erziehung nicht funktioniert, zeige ich meinem Hund, wie er sich verhalten hat, als ich ihn für 30 Minuten allein zu Hause gelassen habe.“
Die Szene ist erstaunlich: Während Olly - jetzt brav - neben ihr auf dem Bett sitzt, zeigt sie ihm die Aufnahmen der Überwachungskamera auf ihrem Handy.
Dr. Jekyll und Mr. Hyde auf vier Pfoten
Auf dem Überwachungsvideo sieht man einen völlig verwandelten Olly. Statt des ruhigen, gehorsamen Hundes, der gerade vorbildlich artig neben seinem Frauchen sitzt, heult und jault der kleine Vierbeiner auf den Aufnahmen ununterbrochen…
Der Kontrast könnte kaum größer sein. Doch anstatt Reue zu zeigen, blickt Olly beim Anschauen des Beweis-Videos unschuldig zu seiner Halterin auf. Fast als würde er beteuern: Das muss ein anderer Hund sein. ICH bin superbrav, siehst du doch, Frauchen!
Zurück auf Anfang bei der Allein-Erziehung
„Ich schätze, wir sind wieder am Anfang, was das Alleinsein angeht“, kommentiert Ollys Halterin frustriert. Aber nur, um zu ergänzen: „Der Kerl weiß jetzt, dass ich Beweise habe, dass es ihm eigentlich GUT geht und er einfach nur überdramatisch ist.“
In den Kommentaren erklärt sie weiter, dass Olly unter Trennungsangst leidet. Obwohl sie „alles versucht haben, seit er ein Welpe war“, suchen sie immer noch nach Wegen, ihm zu helfen, besser mit dem Alleinsein umzugehen.
Gemischte Reaktionen auf viralen Erziehungsversuch
Die ungewöhnliche Methode, ihren Hund mit seinem eigenen Verhalten zu konfrontieren, hat im Internet für gemischte Reaktionen gesorgt. Einige User loben die kreative Herangehensweise von Ollys Halterin, sie amüsieren sich eher darüber.
Andere nehmen das Ganze offenbar ernst und weisen darauf hin, dass Hunde nicht unbedingt die Verbindung zwischen dem Video und ihrem eigenen Verhalten herstellen können.
Ungeachtet der Debatte hat Ollys dramatische Verwandlung - vom unschuldigen Begleiter zum heulenden Protestierer - die Herzen vieler TikTok-Nutzer erobert.
