Verantwortungsbewusste Adoption eines Tieres sollte eigentlich kein leeres Konzept sein, immerhin hat man es ja mit einem fühlenden Lebewesen zu tun. Doch die Geschichte dieses drei Monate alten Malinois-Welpen zeigt, dass einige Menschen ganz offenbar keinen Gedanken daran verschwenden, welche Folgen übereilte Entscheidungen für ein Tier haben.
Anfang 2025 adoptiert, schien dem kleinen Willy nach einem kurzen Aufenthalt im Tierheim ein schönes Leben bevorzustehen. Doch das vermeintliche Happy End war nur von kurzer Dauer.
Nach 14 Tagen muss Willy wieder weg
Gerade einmal zwei Wochen durfte die arme Fellnase bei seiner neuen Familie bleiben. Nach 14 Tagen kehrt der kleine Malinois ins Tierheim der Organisation SPAGA in der französischen Normandie zurück.
Wie war es zu dieser Entscheidung gekommen? War der Willy unkontrollierbar? Malinois sind schließlich durchaus aktive Hunde, und Welpen erfordern viel Engagement. Doch wenn es nach den Erklärungen seines ehemaligen Halters geht, dann gab es ganz andere Gründe.
Jede Menge Ausflüchte, aber dann...
Ganz plötzlich ist dem Mann offenbar bewusst geworden, dass es einige Kriterien gibt, die gegen einen Welpen sprechen. Immerhin kann er sich durch seinen Beruf mehr als 7 Stunden täglich nicht um Willy kümmern! Und angeblich soll es durch einen neuen Vorgesetzten auch noch Änderungen bei den Arbeitszeiten geben. Außerdem habe eine seiner Katzen Angst vor dem Welpen...
Am Ende gesteht der Mann dann aber doch wohl noch den wahren Grund ein: Er hätte nicht gedacht, dass ein Welpe so viel Aufmerksamkeit benötigen würde.
Armer Willy! Wir hoffen, dass er schnell ein neues Zuhause findet bei Menschen, die es zu schätzen wissen, so einen bezaubernden Vierbeiner in die Familie aufzunehmen.