Als die Mitarbeiter von Ruff Start Rescue in Minnesota Rosabella, einen Mischling aus Pitbull und mehreren anderen Rassen, finden, trauen sie ihren Augen nicht. Jemand hat die Hündin in eine Metallkiste gesperrt und diese neben einer Mülltonne vor einem Wohnblock abgestellt. Draußen herrschen -15 Grad Celsius!
Wie kann man einen Hund bei eisiger Kälte in einer verschlossenen Metallkiste zurücklassen?!
Herzlose Aussetzung
Der Dezember ist in Minnesota einer der kältesten Monate des Jahres. Als Rosabella in der verschlossenen Metallkiste, ohne auch nur einen Fetzen Decke, ausgesetzt wird, hat sie kaum eine Überlebenschance. Zum Glück geschieht ein Wunder. Ein Passant bemerkt die Kiste und verständigte den Tierschutzverein.
„Hätte man die Hündin an diesem Nachmittag nicht gefunden, hätte sie die Nacht nicht überlebt“, sagt Brianna Jensen, eine der Freiwilligen, die sich um Rosabella kümmerte.
Ein Wunder
Die Hündin ist in einem sehr schlechten Zustand. Sie ist nicht nur unterkühlt, sondern auch völlig abgemagert und dehydriert. Es ist offensichtlich, dass sie schon lange unterernährt war. Man kann ihre Rippen zählen.
Der Tierarzt stellt anhand ihres Skeletts fest, dass Rosabella den Großteil ihres Lebens in einer Kiste verbracht hat. Zum Zeitpunkt ihres Auffindens wiegt sie knapp 9 kg. Ein Hund ihrer Größe sollte etwa 20 kg wiegen.
Nach ihrer Rettung wird Rosabella untersucht und Ruff Start Rescue beginnt, eine Pflegestelle für sie zu suchen. Es ist klar, dass die Hündin nicht wieder in eine Kiste zurückkehren kann. Glücklicherweise meldet sich Brianna und nimmt Rosabella bei sich auf.
Wir hoffen, dass die Hündin heute ein glückliches Leben führt und so viel rennen kann, wie sie möchte.