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Giftköder Schwalmstadt
© Polizeidirektion Schwalm-Eder / presseportal.de/blaulicht

Frau aus Hessen findet ein merkwürdiges Ding in ihrem Garten und wählt sofort die 110

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Nur weil sie eine Idee hat, wonach sie suchen muss, entdeckt die 33-Jährige überhaupt den Gegenstand. Und sie weiß sofort: Das ist ein Fall für die Polizei!

Es muss sich für die Anwohnerin aus Schwalmstadt-Trutzhain im ersten Moment angefühlt haben wie ein schreckliches Déja-vu. Denn mit einem Mal erlebte sie das Drama, das sie im Mai dieses Jahres gerade noch hatte verhindern können.

Ihr Labrador-Retriever beginnt am Samstag, den 5. Oktober plötzlich zu taumeln, speichelt stark und verweigert das Futter. Vergiftungssymptome! Im Garten entdeckt die Hundehalterin ein unscheinbares, wurstähnliches Objekt. Doch es entpuppt sich als tödliche Gefahr.

Plötzlicher Notfall: Labrador in Lebensgefahr

Die 33-Jährige bringt ihren um sein Leben kämpfenden Hund sofort in eine Tierklinik, wo die Ärzte ihren Verdacht bestätigen: Das Tier ist vergiftet worden.

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Die Frau alarmiert daraufhin die Polizei. Denn offensichtlich handelte es sich bei den wurstähnlichen Dingen um Giftköder, die mutmaßlich gezielt in ihrem Garten ausgelegt wurden.

Schon im Mai Giftköder entdeckt

Bereits im Mai dieses Jahres war der gleiche Garten Ziel einer derartigen Tat geworden. Damals wurden die Giftköder jedoch noch rechtzeitig entdeckt, bevor ein Tier Schaden nahm.

Damals wie bei dem Vorfall Anfang Oktober war eine auffällige blaue Substanz in den Ködern sichtbar, die als Vergiftungsursache gilt. Die Polizei Schwalmstadt vermutet einen Zusammenhang zwischen den beiden Vorfällen und ermittelt wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und Sachbeschädigung.

Unbekannte Täter, große Gefahr

Die Täter haben offenbar keine Hemmungen, Tiere massiv zu gefährden und das Leid von Tierhaltern in Kauf zu nehmen. Die Polizei rät Tierhaltern in der Region daher zu besonderer Wachsamkeit: Jeder sollte auf verdächtige Objekte in Gärten, auf Spazierwegen oder in der Nähe von Wohnhäusern achten.

Hunde sollten vorerst nur an der Leine geführt werden, um das Aufnehmen von Fremdkörpern zu verhindern. Zusätzlich kann ein Anti-Giftköder-Maulkorb eine gute Absicherung sein.

Für die betroffene Familie bleibt die Hoffnung, dass ihr Labrador vollständig genesen wird – und dass die Täter bald zur Verantwortung gezogen werden. Bis dahin gilt: Augen auf, um weitere Vorfälle zu verhindern!

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