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Die PlayStation-Verpackung vor dem Tierheim

Sie finden morgens eine Playstation-Box vor der Tür und werden wütend, als sie hineinschauen

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Mitarbeiter eines Tierheims in Frankreich müssen eine tieftraurige Entdeckung machen, als sie ihren Arbeitstag beginnen.

Diese Angelegenheit gibt wirklich allen Grund zur Wut. Am Freitag, den 1. November 2024, nutzte jemand den Feiertag in Frankreich, um etwas "Wichtiges" zu erledigen.

Derjenige stellte einen Karton vor dem Tierheim der SPA in Tarbes, in der Region Hautes-Pyrénées, ab. In der Playstation-Verpackung befand sich etwas anderes, ebenfalls sehr Wertvolles - auch wenn der für die Tat Verantwortliche dies sicherlich anders sah.

Ein Karton voller Katzenbabys

Beim Öffnen des Kartons findet das Team des Tierheims sechs etwa zwei Monate alte Katzenbabys! Die Organisation in Tarbes relativiert die Sache zwar, indem sie erklärt, dass so etwas immer noch besser ist, als unerwünschte Tiere einfach in einem Wald auszusetzen. 

Doch auf ihrer Facebook-Seite lassen die Tierschützer dennoch ihren Unmut sowie Verzweiflung über die Angelegenheit durchblicken: „Wir werden das nie in den Griff bekommen, Sterilisation ist unerlässlich!“

Die SPA in Tarbes, die durch eine Anzahl von Tierarztrechnungen bereits eine Schuldenlast von 18.000 Euro zu stemmen hat, bittet deshalb nun die Öffentlichkeit um Hilfe und Spenden. Die neueste Verantwortung für die sechs Katzenbabys bereitet dem Team angesichts der alarmierenden finanziellen Situation größte Sorgen.

In den Kommentaren unter den Fotos zu diesem Fall wies eine Internetnutzerin, darauf hin, dass hier eine gewisse Ironie des Schicksals besteht. Denn ausgesetzt wurden die Kätzchen schließlich „in einer Playstation-Schachtel, die achtmal so viel kostet wie eine Kastration …“

In diesem Fall lag es also nicht an fehlenden Geldmitteln, dass die Katzenmama nicht sterilisiert wurde. Vielmehr bestand eher ein krasser Mangel an Verantwortungsbewusstsein. Und es sind wie immer die Tiere, die den Preis dafür bezahlen.

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