Ein Karton vor der Tür – harmlos? Nicht im Falle des Tierheims Salzgitter. Als die Freiwilligen am Morgen die Einrichtung betreten, machen sie eine Entdeckung, die ihnen den Atem raubt!
Am Zaun hat jemand den Pappkarton eines Küchengerätes abgeladen. Daneben liegt achtlos hingeworfen eine Tragetasche für Haustiere. Schwarz mit fröhlichem Aufdruck. Aber fröhlich ist hier rein gar nichts!
Wut, Trauer – und eine klare Ansage
In der Box entdecken die Tierschützer drei lebendige Kätzchen, zwei Kater und eine Katze! Die Samtpfoten wurden einfach eiskalt vor dem Tierheim abgestellt. Sich kümmern und Verantwortung für die drei Seelchen übernehmen, das sollen offenbar andere. So das Signal der Ex-Halter.
Die Reaktion der Tierschützer darauf: Fassungslosigkeit, Wut und ein dringender Appell an die Täter. Auf Instagram macht das Tierheim seinem Ärger Luft.
„Wie Müll“ seien die Tiere abgestellt worden. Und weiter: „Was stimmt mit euch nicht?!“ Für die Mitarbeiter ist klar: Wer so mit Lebewesen umgeht, zeigt weder Herz noch Verstand. Es sei immer möglich, das Tierheim um Hilfe zu bitten – aber solch feiges Verhalten sei inakzeptabel.
Dank Videobeweis: Täter im Visier
Die Verantwortlichen könnten bald Konsequenzen spüren: Das Tierheim kündigt an, Anzeige zu erstatten – es gebe Videoaufnahmen der Tat. Sollten sich die Täter nicht selbst melden, werde man den offiziellen Weg gehen. Denn das Aussetzen von Tieren ist kein Kavaliersdelikt, sondern laut Tierschutzgesetz strafbar.
Zum Glück überlebte das ausgesetzte Katzen-Trio die Nacht unversehrt. „Den Umständen entsprechend geht es ihnen gut“, erklärt das Tierheim. Sie werden nun medizinisch betreut und liebevoll versorgt. Ob und wann eine Vermittlung möglich ist, steht noch nicht fest – derzeit stehen Ruhe und Genesung im Fokus.
Mitgefühl und Entsetzen im Netz
Der Beitrag auf Instagram sorgt für breite Resonanz. Viele Nutzer äußern ihre Trauer und Wut: „Die armen Katzen“, heißt es in den Kommentaren. „Mir blutet das Herz.“ Die Solidarität mit dem Tierheim und den Tieren ist groß – und die Forderung nach Konsequenzen deutlich.
Diesmal gibt es zum Glück ein Video der Tat, Zeugen und eine klare Haltung: Wegsehen ist keine Option. Die Chancen stehen insofern gut, dass die Täter in diesem Fall zur Verantwortung gezogen werden.