Werbung

Bürgergeld-Empfänger arbeitslos wegen Katzen
© "Armes Deutschland" / RTL Zwei

Bürgergeld-Empfängerin kann nicht arbeiten, weil sie auf ihre drei Katzen aufpassen muss

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Bei der Begründung von Bürgergeld-Empfängerin Sandra, warum sie nicht arbeiten gehen kann, bleibt den TV-Zuschauern die Spucke weg.

In der RTL-Zwei-Sendung „Armes Deutschland“ wird regelmäßig über das Leben von Bürgergeld-Empfängern berichtet. Die meisten von ihnen wünschen sich nichts mehr, als endlich einen Job zu haben und eigenes Geld zu verdienen.

Umso mehr schockiert die Zuschauer, was Sandra aus Herten (NRW) in der Folge am 24. September 2024 preisgegeben hat. Die Mutter behauptet, sie könne nicht arbeiten - weil sie sich um ihre drei Katzen kümmern müsse.

„Meine Katzen brauchen mich – Vollzeit!“

Die 55-Jährige lebt schon seit Jahren von Bürgergeld, wie auch ihr 24-jähriger Sohn Jan, der noch bei seiner Mutter wohnt. Arbeiten kommt für Sandra nicht in Frage, denn, so erklärt sie in der Reportage: „Ich kann nicht Vollzeit arbeiten gehen, weil ich drei Katzen habe, und auf sie aufpassen muss.“ Die Katzen würden sich sonst streiten und die Tierarztkosten wären zu hoch.

Schau dir das an:

Auch Jan, der wie seine Mutter Bürgergeld bezieht, hat keine Ambitionen, sich einen Job zu suchen. „Mit Bürgergeld und Minijob haben wir mehr, als wenn wir Vollzeit arbeiten gehen“, erklärt er selbstbewusst. Arbeit kommt für ihn offenbar schlicht nicht infrage. Obwohl es zuletzt mit der geplanten Hunde-Adoption nicht geklappt hat.

Ein Alltag zwischen Kaffee, Zigaretten und Katzenpflege

Das tägliche Leben der beiden spielt sich in ihrer Dreizimmerwohnung ab. Der Tagesablauf klingt monoton: „Morgens stehen wir auf, trinken Kaffee, machen etwas Haushalt, rauchen eine Zigarette und kümmern uns um die Katzen“, beschreibt Sandra ihre Routine. 

Seit dem Abbruch ihrer Ausbildung zur Bürogehilfin vor 38 Jahren hat sich wenig verändert – außer, dass nun auch ihr Sohn Jan dem gleichen Weg folgt. Allerdings finden beide, dass es sich mit insgesamt 1.100 Euro monatlich gut leben lässt. Zum monatlichen Bürgergeld kommt bei ihnen noch der Verdienst aus einem Mini-Job hinzu. 

„Mit Bürgergeld schläft man besser“

Sandra gibt in der Sendung frank und frei zu, dass er mit dem Leben auf Staatskosten sehr zufrieden ist. „Mit Bürgergeld schläft man besser, als wenn man arbeitet“, sagt sie zufrieden grinsend, „Miete wird bezahlt, Strom wird bezahlt, Gas wird bezahlt, Katzenfutter haben wir auch, Katzenstreu habe ich auch.“ Ihr Sohn Jan fasst es für das RTL-Zwei-Team trocken zusammen: „Wir haben alles!“

Mehr Nachrichten über...

Wie findest du diese Geschichte?

Vielen Dank für das Feedback!

Vielen Dank für das Feedback!

Dein Kommentar:
EInloggen zum Kommentieren
Möchtest du diesen Artikel teilen?